UNSER DORF HAT ZUKUNFT                                                                                                        

 

Seit einigen Jahren gibt es drei Steinkauz-Niströhren im Dorf die in den zurückliegenden Jahren vereinzelt schon als Brutraum genutzt wurden.

Ende Februar mussten wir feststellen, dass nach den drei kurz nacheinander folgenden Winterstürmen am Jahresbeginn eine der drei montierten Steinkauz-Niströhren mitsamt des abgebrochenen Astes eines alten Obstbaumes abgestürzt war.

Der Steinkauz (Athene noctua)

Der Steinkauz ist eine kleine, kurzschwänzige Eulenart aus der Familie der Eigentlichen Eulen (Strigidae). Er erreicht eine Körpergröße von 21 bis 23 Zentimetern. Die Flügelspannweite beträgt zwischen 53 und 58 Zentimetern. Der Gesichtsschleier ist beim Steinkauz nur schwach ausgeprägt. Die Augen sind zitronen- bis schwefelgelb. Die Beine sind weißlich befiedert und die Zehen mit borstenartigen Federn besetzt.

Ein einmal gewähltes Revier besetzt er meist über mehrere Jahre und zum Teil sogar lebenslang.

Steinkauzpaar bei der Gefiederpflege

Die betroffene Steinkauz-Niströhre überstand den Absturz des Astes glücklicherweise unbeschädigt. Somit konnten wir die Niströhre am abgebrochenen Ast demontieren und einer Kontrolle unterziehen.

Abgebrochener Ast mit unbeschädigter Steinkauz-Niströhre

Die Neumontage der Niströhre erfolgte wenige Meter weiter in einem alten noch intakten Obstbaum. Als Montageort wurde ein armdicker Ast festgelegt.

In ca. 3 - 4 m Höhe, mit Ausrichtung der Einflugöffnung nach Süd-Ost, wurde die Niströhre wieder angebracht.

Vor der Montage wurden die störenden Seitentrippen am neuen Montageort beseitigt und die Niströhre mit Lochbändern und Nägeln für die weitere Nutzung wieder befestigt.

Steinkauz-Niströhre am neuen Standort in einem alten Obstbaum

Wir geben auch hier die Hoffnung nicht auf, dass die Steinkäuze aus dem Dorf die wieder montierte Niströhre in nächster Zeit zur Familiengründung nutzen werden!

„Dorf - Gemeinschaft - Hülchrath“ / März 2022

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