ERRICHTUNG STELEN
ECKE BROICH-/HERZOGSTRASSE 19

Projektidee:

Innerhalb des Dorfes sollen die errungenen Preise und Plaketten aus den Wettbewerben den Besuchern und Bürgern an einer zentralen Stelle im Dorf zur Kenntnis gebracht werden. Der Aufstellungsort sollte jedoch jederzeit zugänglich sein und somit im Außenbereich des Dorfes zu finden sein.

Projektbeschreibung:

Die erste Idee war die Montage der Preise und Plaketten auf einem Findling. Nach weiteren Überlegungen, Skizzen und Gesprächen im Ort wurden alte Treppenstufen in Form von beleuchteten Stelen favorisiert.
Als Aufstellungsort für die Stelen wurde der kleine Platz an der Ecke Broich-/Herzogstraße 19 festgelegt.

Nachdem die Eheleute Klara und Toni Becker der Dorfgemeinschaft zwei alte Treppenstufen kostenlos zur Verfügung stellten, konnte mit Hilfe der bereits vorhandenen Treppenstufe aus dem Ort (ehemaliger Poller am "Sprötzehüsje") der Steinmetzmeister Robert Beerscht (www.beerscht.de) mit der künstlerischen Gestaltung der Stelen beginnen. Ende August/Anfang September 2005 erfolgte die Errichtung der Stellen an der genannten Stelle.

Projektkosten:

Für das Erstellen des erforderlichen Fundamentes, der Lieferung des Einbaustrahlers und die künstlerische Gestaltung und Errichtung der Stelen durch Steinmetzmeister Robert Beerscht (www.beerscht.de) sind Gesamtkosten für das Projekt in Höhe von ca. 1.450,- Euro angefallen. Diese und alle weiteren Kosten sind durch die nachfolgend genannten Sponsoren übernommen worden.


Auch die Rechnung ist künstlerisch gestaltet

 

1735 14. Mai, Grundsteinlegung durch die katholische Gemeinde,
Nutzung ab 1737 als Gotteshaus bis zur Errichtung der
benachbarten Kirche „St. Sebastianus" im Jahr 1912

1920 Verkauf der Altäre von 1738 und sonstigem Mobiliar

Im 2.Weltkrieg Bombentreffer, Zerstörung des Gebäudes bis auf die Außenmauern

1953/54 Erneuerung des Daches und Einbau einer Zwischendecke

 

1967 und 1992 Restaurierung und Umbau zum

Pfarrheim mit Unterstützung des Erzbistums Köln

Heute wird das „Sebastianushaus" genutzt als Pfarrheim der Pfarrgemeinde „St. Sebastianus" und als örtliche Veranstaltungsstätte.

 

Dorfgemeinschaft Hülchrath" / Juli 2004

KINDERTAGESSTÄTTE (KITA) HÜLCHRATH
"PFAD DER SINNE"

ERLÄUTERUNGEN ZUR PLANUNG DER HOFUMGESTALTUNG UND REALISIERUNG IN 2 BAUABSCHNITTEN

Die Kindertagesstätte Hülchrath war ursprünglich als Grundschule konzipiert und ist bis vor 25 Jahren auch für schulische Zwecke genutzt worden. Das Hofgelände ist zwischen dem Eingangsbereich und dem Gebäude bis auf eine Bauminsel und einem schmalen Grünstreifen entlang der östlichen Grundstücksgrenze vollflächig versiegelt (Asphalt).

Nach ersten Skizzen für den Standort, die vom Arbeitskreis "Unser Dorf" entwickelt worden sind, erfolgte die Konkretisierung und Weiterentwicklung der Planung in Abstimmung mit dem Elternbeirat, der Kindergartenleitung und dem zuständigen Fachbereich der Stadtverwaltung Grevenbroich.

 

 

Anlass der Planung war die bisher zum Spielen anregungsarme Freifläche selbst. Es war zunächst überlegt worden, den hohen Anteil der asphaltierten Fläche durch Entsiegelung und Begrünung von Teilflächen zu reduzieren. Das Ziel der Entsiegelung besteht nach wie vor.
Die Form der Entsiegelung kann jedoch ganz verschieden ausgestaltet werden. Anstatt Pflanzbeete in geometrischen Formen anzulegen ist für die KITA in Hülchrath ein Konzept entwickelt worden, wonach eine zusammenhängende Fläche endsiegelt und diese in geschwungener, organischer Form als Spiel- und Sinnespfad gestaltet werden soll.

Bei der Anordnung und Lage der neuen Spielfläche wurde darauf geachtet, dass diese die vorhandenen Einrichtungen (Wippe, Sitzgruppe) mit einbezieht um somit ein für die KiTa Hülchrath unverwechselbares Spiel- und Gestaltungselement zu schaffen.

 

Entsprechend der Zielsetzung der Planung, mit der Neuanlage dieser Spielfläche die Phantasie der Kinder zu fördern und die Voraussetzungen zur Sinneserfahrung zu schaffen, wurde die geplante Anlage als ‚Pfad der Sinne' bezeichnet. Der Pfad der Sinne ist als Erfahrungsband mit Findlingen, Weidentunnel, Matschfläche, Steinbrücke sowie unterschiedlichen Materialien in den Wege- und Spielbereichen wie z.B. Pflaster, Rasen, Rindenmulch, Sand, Natursteinen vorgesehen.

Inzwischen wurde auf der Grundlage der Planzeichnung ein Maßnahmenkatalog erstellt und eine Ausschreibung durchgeführt.
Der Pfad der Sinne wird zu 100% aus Spenden bzw. Eigenmitteln der Dorfgemeinschaft finanziert. Der Gesamtaufwand ist mit 15.000 € jedoch so hoch, dass eine Realisierung nur in mehreren Bauabschnitten möglich wird.

 

In 2006 konnte bereits ein erster Bauabschnitt für ca. 4.500 € verwirklicht werden. Das Hofgelände wurde zunächst neu geordnet und "überflüssige" Einbauten entfernt. Im Rahmen dieser Neuordnung sind 2 Betonrohre in die bestehende Grünfläche versetzt und als Kriechtunnel neu gestaltet worden. Dieses neue Spielelement wurde von den Kindern so gut angenommen, dass die Dorfgemeinschaft an einer zügigen Umsetzung der übrigen Planungsinhalte sehr interessiert war.

Ende 2007 war es dann soweit. Mit der finanziellen Unterstützung aus dem Erlös des Kochbuches von Edith Aula, einem Check aus dem Bürgermeisteramt der Stadt Grevenbroich, der tatkräftigen und finanziellen Unterstützung der RWE Rhein Ruhr und der ausführenden Firma Garten- und Landschaftsbau Werner Gram und nicht zuletzt mit der großen Einsatzbereitschaft des Arbeitskreises "Unser Dorf" war der Betrag von ca. 10.000 € zusammengetragen. Der 2.Bauabschnitt wurde im Oktober 2007 fertiggestellt.

 

 

Der Bürgermeister der Stadt Grevenbroich Axel J. Prümm, Mitarbeiter des Managements von RWE Rhein Ruhr "Aktive vor Ort" sowie die große und die kleine Dorfgemeinschaft Hülchraths helfen fleißig mit den "Pfad der Sinne" fertig zu stellen.

 

Der Pfad der Sinne ist fast fertig. Die Bepflanzung des Weidentunnels und die Errichtung der Wasserpumpe am Matschplatz erfolgt im Frühjahr 2008

Dieses gesamte Projekt hat nun fast 3 Jahre Planung und Realisierung in Anspruch genommen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Unser Dorf und unsere Kinder haben Zukunft!

 

Hülchrather Ansichten gemalt von Kindern aus dem Kindergarten Hülchrath.

 

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