Unser Dorf hat Zukunft                                                                                                                                      

NACH ZEHN JAHREN ERSTER BRUTERFOLG!
SCHLEIEREULEN-APPARTEMENT (Teil 4)

Das im Oktober 2013 montierte Schleiereulen-Appartement im Travogelhaus (Trafohaus) wurde Anfang Februar erneut der jährlichen Kontrolle unterzogen. Die erforderliche Reinigung des Appartements erfolgt Mitte Februar.


Die Besiedlung des Schleiereulen-Appartements durch Hornissen, wie die letzten Jahre, fand im Jahr 2023 nicht statt. Im Rahmen der Überprüfung fanden wir, nach zehn Jahren, diesmal eindeutige Spuren für die erstmalige Nutzung des Schleiereulen-Appartements durch Eulen.


Der gesamte Bereich des Schleiereulen-Appartements war bedeckt durch unzählige Gewölleballen wie dies bei Greifvögeln und Eulen üblich ist. Aufgrund der Art und der Farbe der Gewölleballen waren mit hoher Wahrscheinlichkeit Schleiereulen die ersten Nutzer.


Dies wird auch bestätigt mit der Beobachtung von Mitbürgern im Frühherbst 2023. Hier wurden in der Dämmerung Jungvögel mit hellem Federkleid auf dem Dach des Travogelhaus beobachtet.


Die Schleiereule (Tyto alba) ist eine ca. 30 – 35 cm große Vogelart aus der Ordnung der Eulen. Die Schleiereule ist eine sehr helle, langbeinige Eule, die keine Federohren aufweist. Zu ihren auffälligsten Erkennungsmerkmalen gehören das herzförmige Gesicht sowie die verhältnismäßig kleinen, schwarzen Augen.

Wissenswertes über die Schleiereule (Quelle: NGZ vom 07.08.2021)

Gewölle und mit Federflaum gepolsterte Niststelle im Eingangsbereich (Februar 2024)

Hinterer Bereich der Nisthilfe mit einer großen Menge Gewölle der Schleiereule

Gewölle der Schleiereule aus dem Schleiereulen-Appartement im Travogelhaus


Zur Erklärung: Gewölle sind sogenannte „Speiballen“, die aus unverdauten Resten der Beutetiere bestehen. Typischerweise kennt man sie von Greifvögeln und Eulen, die ca. 8 bis 17 Stunden nach einer Mahlzeit wieder als ein solches hervor gewürgt werden.


Über den ersten Bruterfolg im Schleiereulen-Appartement freuen wir uns sehr! Die Arbeit hat sich gelohnt!


„Dorf - Gemeinschaft - Hülchrath“ / Februar 2024

 (P.S.) Der Turmfalke (Falco tinnunculus) ist die am häufigsten vorkommende Falkenart in Mitteleuropa. Der Öffentlichkeit ist er relativ vertraut, da er sich auch Städte und Stadträume als Lebensraum erobert hat und öfter beim „Rüttelflug“ zu beobachten ist.

Körpergröße und Flügelspannweite variieren je nach Unterart und Individuum stark. Bei der in Europa vertretenen Unterart erreichen Männchen durchschnittlich eine Körperlänge von 34,5 Zentimetern und Weibchen von 36 Zentimetern. Die Flügelspannweite des Männchens beträgt durchschnittlich knapp 75 Zentimeter und bei den größeren Weibchen 76 Zentimeter.

Wissenswertes zum Turmfalken (Quelle: NGZ vom 13.07.2019)

Eine Erfolgsgeschichte in der Schloss-Stadt-Hülchrath!

Mit finanzieller und materieller Unterstützung durch den Rhein-Kreis Neuss konnten wir 2015 im Bereich der KiTa-Spatzennest neben diversen Nisthilfen für Meise, Spatz, Fledermaus etc. auch einen Turmfalkennistkasten installieren.

Dieser sollte dazu dienen, dem bereits seit geraumer Zeit dort anwesenden Turmfalkenpaar die Aufenthaltsqualität zu verbessern.

Nach anfänglicher Zurückhaltung wurde das angebotene „Appartement“ erstmalig im Jahr 2019 von einem Turmfalkenpaar bezogen.

Im ersten Jahr wurden dort 4 Jungtiere erfolgreich aufgezogen.

Impressionen von der Turmfalkennisthilfe:

 

 

Bilanz der Jungvogelaufzucht 2019 bis 2023:

2015 Montage der Turmfalkennisthilfe KiTa Spatzennest

2016/17/18 Leerstand

Bezug 2019 Elternpaar 4 Jungtiere

Bezug 2020 Elternpaar 5 Jungtiere

Bezug 2021 Elternpaar 6 Jungtiere

Bezug 2022 Elternpaar 5 Jungtiere

Bezug 2023 Elternpaar 5 Jungtiere

Gesamtzahl 25 Jungtiere

 

Unser Dorf hat Zukunft                                                                                         

AED's FÜR DEN NOTFALL IM DORF

Technik, die Leben rettet!!

Nach Informationen der „Deutschen Herzstiftung“ erleiden jährlich etwa 65.000 Menschen in Deutschland ein plötzliches Herz-Kreislauf-Versagen. Betroffen sind vor allem ältere Menschen, doch die Zahl der Erkrankten unter 50 Jahren steigt.

Für den plötzlichen Herztod ist am häufigsten Kammerflimmern verantwortlich, das nur durch einen Elektroschock gestoppt werden kann.

 

Dies kann mit Hilfe eines „Automatisierten externen Defibrillator („AED“) auch Laiendefibrillator genannt, erfolgen.

Es handelt sich um ein medizinisches Gerät zur Behandlung von defibrillierbaren Herzrhythmusstörungen durch Abgabe von Stromstößen.

 

Die Funktionsweise ist besonders für die Erste Hilfe durch Laienhelfer geeignet.

 

Auf Beschluss in der 108. Arbeitskreis-Sitzung am 21.09.2021 hat die Dorf-Gemeinschaft-Hülchrath Ende September 2021 einen „Automatisierten externen Defibrillator (AED)“ und den zugehörigen Aufbewahrungsschrank inkl. Heizung und Lüftung bestellt.

 

Die Montage inkl. Stromanschluss sollte Anfang des Jahres 2022 an zentraler Stelle im Ort auf dem Sebastianusplatz erfolgen.

 

Aufgrund von coronabedingten Lieferproblemen erhielten wir den bestellten AED und den zugehörigen Schutzschrank leider erst nach erheblicher Verzögerung.

 

Trotz dieser schlechten Nachricht haben wir einen weiteren Sponsor für ein 2. AED-Gerät im Dorf gefunden.

Erster AED

Josef-Lecher-Weg 31

Der erste AED wurde am 10. Mai 2022 in Hülchrath am Feuerwehrgerätehaus, für jeden zugänglich montiert.

Vielen Dank an unsere Sponsoren für den AED am Josef-Lecher-Weg 31:

 AS ARBEITSSCHUTZ GMBH

DORF-GEMEINSCHAFT-HÜLCHRATH

Übernahme Stromkosten:

FEUERWEHREINHEIT HÜLCHRATH/MÜNCHRATH

Zweiter AED

Sebastianusplatz 2

Der zweite AED wurde am 10. August 2022 in Hülchrath auf dem Sebastianusplatz (Zugang Kirchengarten), für jeden zugänglich montiert.

 

Der erforderliche Stromanschluss mit Absicherung am Sebastianusplatz wurde bereits im Vorfeld durch die Fa. Peter Dicken montiert.

 

Die Kosten für die Beschaffung des AED-Gerätes, des zugehörigen Schutzgehäuses zur Aufbewahrung, des erforderlichen Stromanschlusses und der Versicherung gegen Vandalismus und Diebstahl belaufen sich auf ca. 3.250,- Euro.

 

Vielen Dank an unsere Sponsoren für den AED am Sebastianusplatz 2:

EHELEUTE HEIKE HECKMANN-HARDY UND

ROLAND HARDY

 

 

SCHÜTZENKÖNIGSPAAR 2019/20

FRANK II. und YVONNE ESSER

EHELEUTE SANDRA UND ALBERT STROMANN

HERR WOLFGANG ZENNER

DORF-GEMEINSCHAFT-HÜLCHRATH

ST. SEBASTIANUS SCHÜTZENBRUDERSCHAFT HÜLCHRATH 1348 E.V.

Übernahme Stromkosten:

KIRCHENGEMEINDE ST. SEBASTIANUS HÜLCHRATH

P.S.: In nächster Zeit erfolgen noch Einweisungsveranstaltungen zu den beiden Geräten!

Wir denken, dass unser Dorf jetzt flächendeckend im historischen Ortskern und in der Neubausiedlung versorgt ist.

Die Gesamtkosten für die Beschaffung der beiden AED-Geräte, der zugehörigen Schutzgehäuse, der erforderlichen Stromanschlüsse und der Versicherung gegen Vandalismus und Diebstahl belaufen sich auf ca. 4.800,- Euro.

 

 

 

 

„Dorf - Gemeinschaft - Hülchrath“ / September 2022

 

Unser Dorf hat Zukunft

Begrüßungsschilder sind erneuert und wieder montiert!

Die aus Anlass unserer ersten Teilnahme am Landeswettbewerb 2003 errichteten Begrüßungsschilder sind erneuert und wieder montiert.

Nach 20 Jahren waren die beiden Begrüßungsschilder an den Ortseingängen durch Witterungseinwirkungen erneuerungsbedürftig.

Die Beschriftung war insbesondere durch die jahrelange Sonneneinstrahlung sehr stark verwittert und war teilweise bereits abgelöst.

Unter Verwendung unseres Logo's erfolgte die Neugestaltung mit Hilfe eines Grafikers. Hier das Ergebniss.

  

Die neugestalteten Begrüßungsschilder frisch vom Schildermacher

Ende Januar wurden die neugestalteten Begrüßungsschilder wieder in die vorhandenen Rahmen an der Herzogstraße / K33 montiert.

DAS ERGEBNIS:

kann sich sehen lassen!

 

Begrüßungsschild Herzogstraße / K33 (Höhe Haus-Nr.: 31)

Vorher mit beleuchteten Dorflogo       Nachher

 

Begrüßungsschild Herzogstraße / K33 gegenüber „Ob de Bleesch“ (Kirmesplatz, Auf der Heide)

Kosten (Material Reinigung/Neubeschriftung): ca. 650,- Euro

Vielen Dank für die finanzielle Unterstützung!!!

 SPARKASSE NEUSS

 

 

 

 

 

„Dorf - Gemeinschaft - Hülchrath“ / Januar 2023

 

                                                                                           

„SONDERPREIS“ UDhZ 2018

Stele am Josef-Lecher-Weg

Im Rahmen des Landeswettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“ 2018 erhielt Hülchrath:

den Sonderpreis des „Landesverbandes Gartenbau NRW e.V. Verband Rheinischer Baumschulen“

„Für die Mitgestaltung und Mitarbeit der Dorf-Gemeinschaft bei der Renaturierung des Gillbachs“.

 

Zur Präsentation der Medaille erstellte unser Steinmetzmeister Robert Beerscht eine entsprechende Steinstele.

Die Aufstellung erfolgte in der, mit dem Preisgeld, neugestalteten Baumscheibe am „Josef-Lecher-Weg“.

Für dieses Projekt erhielten wir von Robert Beerscht eine vorhandene, kostengünstige, Basaltsteinsäule von ca. 1m Höhe und ca. 0,25 m Durchmesser aus der er eine besonders gestaltete Basaltsteinstele anfertigte.

Auf der Oberseite ist das jüngere Hülchrather Stadtsiegel dargestellt:

Im Archiv Düsseldorf sind fünf Originalabdrücke des Hülchrather Stadtsiegel an Urkunden des Kloster Langwaden vom 7. März 1332, vom 21. September 1348, vom 1. Oktober 1358 und zwei vom 25. November 1383 mit Originalstadtsiegeln erhalten.

Stadtsiegel Hülchrath – an einer Urkunde Kloster Langwaden vom 25. November 1383

Umlaufend ist die Inschrift: +S'* CIVIUM * IN * HILKEROYDE * zu erkennen.

 

Stadtsiegel Hülchrath von 1383 (Grafik)

Auf der Vorderseite ist die Medaille des Sonderpreises aus dem Jahr 2018 angeordnet:

Medaille „Sonderpreis“ UDhZ 2018

Stele in der Steinmetzwerkstatt

  

Dezember 2022                            Januar 2023                                    Februar 2023

DAS ERGEBNIS:

 

Stele in der Baumscheibe Josef-Lecher Weg (02/2023)

Kosten: ca. 900,- Euro

Ganz besonderer und erneuter Dank, für die kostengünstige Überlassung der Basaltsteinsäule gilt:

unserem Bildhauer und Steinmetzmeister Robert Beerscht

 

 

„Dorf - Gemeinschaft - Hülchrath“ / Februar 2023

Unser Dorf hat Zukunft                                                                                                                            

 

Auf Beschluss in der 108. Arbeitskreis-Sitzung am 21.09.2021 hat die Dorf-Gemeinschaft-Hülchrath Ende September 2021 einen „Automatisierten externen Defibrillator“ (AED) und den zugehörigen Aufbewahrungsschrank inkl. Heizung und Lüftung bestellt.

Aufgrund von coronabedingten Lieferproblemen erhielten wir den bestellten AED und den zugehörigen Schutzschrank bis heute leider nicht. Wir haben daher den erteilten Auftrag Ende März storniert und uns nach anderen Lieferanten umgeschaut.

Der erforderliche Stromanschluss mit Absicherung am Sebastianusplatz ist bereits durch die Fa. Peter Dicken montiert.

Geplanter Standort des AED-Gerätes am Sebastianusplatz 2

Wir hoffen, dass wir das Projekt trotzdem zeitnah durch Montage und Inbetriebnahme des AED zum Abschluss bringen können.

Trotz dieser schlechten Nachricht haben wir einen weiteren Sponsor für ein 2. AED-Gerät im Dorf gefunden.

Die Montage des 2. AED-Gerätes soll am Josef-Lecher-Weg 31 (Außenwand Feuerwehrgerätehaus) erfolgen. Aufgrund dieser positiven Entwicklung ist jetzt das gesamte Stadtteilgebiet (historischer Ortskern und Neubaubereich) mit zwei AED´s abgedeckt.

Geplanter Standort des 2. AED-Gerätes am Josef-Lecher-Weg 31

Die Gesamtkosten für die Beschaffung der beiden AED-Geräte, der zugehörigen Schutzgehäusen, der erforderlichen Stromanschlüsse und der Versicherung gegen Vandalismus und Diebstahl belaufen sich auf ca. 5.250,- Euro.

Unsere Sponsoren für den AED am Josef-Lecher-Weg 31:

 AS ARBEITSSCHUTZ GMBH

Übernahme Stromkosten:

FEUERWEHREINHEIT HÜLCHRATH/MÜNCHRATH

VIELEN DANK!!!

UNSER DORF HAT ZUKUNFT                                                                                                        

 

Seit einigen Jahren gibt es drei Steinkauz-Niströhren im Dorf die in den zurückliegenden Jahren vereinzelt schon als Brutraum genutzt wurden.

Ende Februar mussten wir feststellen, dass nach den drei kurz nacheinander folgenden Winterstürmen am Jahresbeginn eine der drei montierten Steinkauz-Niströhren mitsamt des abgebrochenen Astes eines alten Obstbaumes abgestürzt war.

Der Steinkauz (Athene noctua)

Der Steinkauz ist eine kleine, kurzschwänzige Eulenart aus der Familie der Eigentlichen Eulen (Strigidae). Er erreicht eine Körpergröße von 21 bis 23 Zentimetern. Die Flügelspannweite beträgt zwischen 53 und 58 Zentimetern. Der Gesichtsschleier ist beim Steinkauz nur schwach ausgeprägt. Die Augen sind zitronen- bis schwefelgelb. Die Beine sind weißlich befiedert und die Zehen mit borstenartigen Federn besetzt.

Ein einmal gewähltes Revier besetzt er meist über mehrere Jahre und zum Teil sogar lebenslang.

Steinkauzpaar bei der Gefiederpflege

Die betroffene Steinkauz-Niströhre überstand den Absturz des Astes glücklicherweise unbeschädigt. Somit konnten wir die Niströhre am abgebrochenen Ast demontieren und einer Kontrolle unterziehen.

Abgebrochener Ast mit unbeschädigter Steinkauz-Niströhre

Die Neumontage der Niströhre erfolgte wenige Meter weiter in einem alten noch intakten Obstbaum. Als Montageort wurde ein armdicker Ast festgelegt.

In ca. 3 - 4 m Höhe, mit Ausrichtung der Einflugöffnung nach Süd-Ost, wurde die Niströhre wieder angebracht.

Vor der Montage wurden die störenden Seitentrippen am neuen Montageort beseitigt und die Niströhre mit Lochbändern und Nägeln für die weitere Nutzung wieder befestigt.

Steinkauz-Niströhre am neuen Standort in einem alten Obstbaum

Wir geben auch hier die Hoffnung nicht auf, dass die Steinkäuze aus dem Dorf die wieder montierte Niströhre in nächster Zeit zur Familiengründung nutzen werden!

„Dorf - Gemeinschaft - Hülchrath“ / März 2022

Der im Oktober 2013 montierte Schleiereulen-Nistkasten innerhalb des ehemaligen Trafohauses (Travogelhaus) wurde im November 2020 durch die „Dorf-Gemeinschaft Hülchrath“ erstmalig kontrolliert und gereinigt.

Im Februar 2022 erfolgte eine weitere Kontrolle und erneute Reinigung des Schleiereulen-Appartements im Travogelhaus.

Die Schleiereule (Tyto alba)

Die Schleiereule ist eine ca. 30 – 35 cm große Vogelart aus der Ordnung der Eulen. Die Schleiereule ist eine sehr helle, langbeinige Eule, die keine Federohren aufweist. Zu ihren auffälligsten Erkennungsmerkmalen gehören das herzförmige Gesicht sowie die verhältnismäßig kleinen, schwarzen Augen.

Wissenswertes über die Schleiereule (Quelle: NGZ vom 07.08.2021)

 

Im Rahmen der erneuten Überprüfung fanden wir ein weiteres nicht mehr bewohntes Hornissennest (ca. 25 cm Durchmesser) im direkten Eingangsbereich zum Schleiereulen-Nistkasten.

Die erneute Besiedlung des Schleiereulen-Appartements durch Hornissen im letzten Jahr war wohl wieder einer der Gründe, dass die Schleiereulen das Appartement noch nicht dauerhaft bezogen haben.

Hornissennest im Eingangsbereich des Schleiereulen-Nistkasten (Februar 2022)

Hornissennest aus dem Schleiereulen-Nistkasten (Februar 2022)

Wir geben weiterhin die Hoffnung nicht auf, dass die Schleiereulen aus dem Dorf das angebotene Appartement in nächster Zeit doch dauerhaft zur Familiengründung nutzen werden!

Darüber würden wir uns sehr freuen!

„Dorf - Gemeinschaft - Hülchrath“ / Februar 2022

 

 

Unser Dorf hat Zukunft                                                                                 

 

Nach Informationen der „Deutschen Herzstiftung“ erleiden jährlich etwa 65.000 Menschen in Deutschland ein plötzliches Herz-Kreislauf-Versagen. Betroffen sind vor allem ältere Menschen, doch die Zahl der Erkrankten unter 50 Jahren steigt.

Für den plötzlichen Herztod ist am häufigsten Kammerflimmern verantwortlich, das nur durch einen Elektroschock gestoppt werden kann.

Dieser kann mit Hilfe eines „Automatisierten externen Defibrillator („AED“) auch Laiendefibrillator genannt, erfolgen.

Es handelt sich um ein medizinisches Gerät zur Behandlung von defibrillierbaren Herzrhythmusstörungen durch Abgabe von Stromstößen.

Die Funktionsweise ist besonders für die Erste Hilfe durch Laienhelfer geeignet.

Auf Beschluss in der 108. Arbeitskreis-Sitzung am 21.09.2021 hat die Dorf-Gemeinschaft-Hülchrath Ende September 2021 einen „Automatisierten externen Defibrillator (AED)“ und den zugehörigen Aufbewahrungsschrank inkl. Heizung und Lüftung bestellt.

Die Montage inkl. Stromanschluss soll Anfang des Jahres 2022 an zentraler Stelle im Ort auf dem Sebastianusplatz erfolgen.

Geplanter Standort des AED-Gerätes am Sebastianusplatz

Die Kosten für die Beschaffung des AED-Gerätes, des zugehörigen Schutzgehäuses zur Aufbewahrung, des erforderlichen Stromanschlusses und der Versicherung gegen Vandalismus und Diebstahl belaufen sich auf ca. 3.250,- Euro.

Unsere Sponsoren:

EHELEUTE HEIKE HECKMANN-HARDY UND

ROLAND HARDY

 

                                                                         

 

SCHÜTZENKÖNIGSPAAR 2019/20

FRANK II. und YVONNE ESSER

 

                                                                           EHELEUTE SANDRA UND ALBERT STROMANN

HERR WOLFGANG ZENNER

 

                                                                    DORF-GEMEINSCHAFT-HÜLCHRATH

 

ST. SEBASTIANUS SCHÜTZENBRUDERSCHAFT HÜLCHRATH 1348 E.V.

 

Die Übernahme der Stromkosten erfolgt durch die:

ST. SEBASTIANUS KIRCHENGEMEINDE HÜLCHRATH

 

                                                                      VIELEN DANK!!!

Neben den bereits vorhandenen Obstsorten „Am Obspäddsche“:

Apfel: („Graue Herbstrenette“; „Rheinischer Bohnapfel“; „Booskoop“; „Riesenboiken“)

Birne: („Gellerts Butterbirne“; „Köstliche von Charneu“)

Kirsche: („Büttners rote Knorpelkirsche“; „Hedelfinger Riesenkirsche“)

Pflaume: („Hauszwetsche“; „Bühler Frühzwetsche“; „Graf Althans Reneklode“)

Traube: (gelb, „Pusztatraube“; rot, „Regent“)

können zukünftig dort auch

Stachelbeere: (rot, „Remarka”; gelb, „Hinnonmäki“

genascht werden.

Knueschele- / Stachelbeer-Hochstämme „Am Obspäddsche“

Durch Spenden konnten wir im April je ein Hochstämmchen „Rote Stachelbeere“ und „Gelbe Stachelbeere“ (im Volksmund „Knueschele“ genannt) am Eingang zu unserer Obstwiese pflanzen und das Obstangebot erweitern.

Rote Stachelbeere (Knueschele) „Ribes uva-crispa / Remarka“

Gelbe Stachelbeere (Knueschele) „Ribes uva-crispa / Hinnonmäki“

Unser Heimatschriftsteller und Ehrenmitglied Karl-Josef-Kassing hat schon 2017 versucht, die Entstehung des im Volksmund bekannten Begriffs „Knueschele“ zu erklären.

Das Wort „Knueschele“ kommt, man höre und staune, aus dem Mittellatein, das für Jahrhunderte in Europa die Sprache der Kirche und aller Gelehrten war.

Ein Erklärungsversuch unter Verwendung von Hölleschroder Platt.

Su künt et jewese sen! Wellt ir et hühre?

Knueschele (Stachelbeeren)

Die Mönche brachten nicht nur das Christentum in unser Land, sondern auch eine verfeinerte Zivilisation. So legten sie bei ihren Klöstern auch Gärten mit vielerlei Nutzpflanzen an. Auch in der Nähe von Hülchrath gab es ein Kloster mit einem solchen Klostergarten. Die Hülchrather hörten davon und wurden neugierig:

„Do jommer hin!“ Gesagt, getan!

Der Bruder Gärtner führte sie auch bereitwillig durch den Klostergarten. Vor einem Strauch, den sie nicht kannten, blieben die Besucher verwundert stehen: „Wat es dat dann?“ „Das sind cnuosales“, erklärt der Gärtner. „Wat?“ „Cnuosales.“

Einer der Besucher fasste neugierig an einen Zweig: „Au! Die piekse jo!“

Es waren aber gerade auch die Früchte reif, und der Klosterbruder gab ihnen welche zum Probieren.

„Hm! Die sin ever lecker!“ Und dann fragten sie: „Künne mer do e paar Avlejer von han?“ Der freundliche Gärtner gab ihnen ein paar Ableger mit. Die setzten sie zuhause in ihre Gärten. Sie wuchsen auch an, aber im ersten Jahr tat sich weiter nichts, auch im zweiten Jahr noch nicht. Doch im dritten Jahr trugen sie die ersten Früchte. Da sagten ihre Besitzer zu den Hülchrathern: „Kutt ens kicke, wat mir em Jaad hant!“

Die anderen kamen und staunten: „Wat es dat dann?“

Jetzt konnten die stolzen Gärtner auch noch mit ihren Lateinkenntnissen angeben:

„Dat sin Knuosales!“ „Hä?“ „Knu-o-sa-les, ir Blötschköpp!“

So kam mit den Sträuchern auch ihr Name nach Hülchrath. Beides verbreitete sich immer mehr. Allerdings, da niemand für die korrekte Aussprache sorgte, wurde der Name immer mehr, eingeplattet. Und so entstanden im Laufe der Zeit aus dem mittellateinischen „Cnuosales“ die Hölleschroder „Knueschelle“.

Wä et besser weeß, kann sich jo melde!

Köln, im Januar 2017 Karl-Josef Kassing

Als Ergänzung, zu den von den sehr aktiven drei „Bänkern“ errichteten diversen Sitzbänken an den Wanderwegen rund um Langwaden, Münchrath, Mühlrath und Hülchrath soll die auf der linken Seite der K33, am Waldrand stehende ungenutzte Buswartehalle auf Initiative der Dorf-Gemeinschaft Hülchrath zukünftig als Wetterschutzhütte für Wanderer und Radfahrer genutzt werden.

Buswartehalle K33 / Abzweig Münchrath (Januar 2021)

Anfang März hat die Dorf-Gemeinschaft Hülchrath die nicht mehr genutzte Buswartehalle bereits einer Grundreinigung

unterzogen.

Das Dach und der befestigte Bodenbereich wurden von Laub und Schmutz befreit und die Rückwand vermessen.

Gereinigte, ehemalige Buswartehalle (März 2021)

Die ungenutzte Buswartehalle befindet sich noch in einem guten Zustand, verfügt über eine Sitzbank und das Dach ist unbeschädigt.

Als nächsten Schritt erhält die neue Wetterschutzhütte eine

Rückwand aus Holz.

Die „Dorf-Gemeinschaft- Hülchrath“ würde sich freuen, wenn wir für dieses Projekt Unterstützung durch Sponsoren erhalten würden.

An der Bushaltestelle Jägerhof, Höhe Haus-Nr.: 5a sind auf den Schulbus wartende Grundschulkinder bei schlechtem Wetter, Wind und Regen ungeschützt ausgeliefert.

Geplanter Standort neue Buswartehalle

Nach einem Gespräch mit den zuständigen Vertretern der Stadtbetriebe Grevenbroich AÖR, unter Vermittlung des Ratsherren Andre Heister, wird darüber nachgedacht vor Ort eine entsprechende Buswartehalle zu errichten, damit unsere Grundschulkinder zukünftig vor Wind und Regen geschützt sind.

Da auf der Kreisstraße K33 / Höhe Abzweig Münchrath nicht mehr genutzte Buswartehallen stehen, plant die Dorf-Gemeinschaft- Hülchrath die beiden auf der rechten Seite

Ungenutzte Buswartehallen K33 / Abzweig Münchrath

stehenden Buswartehallen in einer gemeinsamen Aktion des Ratsherrn Andre Heister, der Dorfgemeinschaft Mühlrath und der Dorf-Gemeinschaft- Hülchrath zu demontieren und eine Wartehalle für die Errichtung an der Bushaltestelle Höhe Jägerhof Nr. 5a vorzubereiten.

Die Erstellung der Fundamente und die Montage der angepassten Buswartehalle soll durch die Stadtbetriebe Grevenbroich AöR erfolgen, da im Untergrund mit E-Kabeln etc. zu rechnen ist.

Anordnungs- / Montageskizze angepasste Buswartehalle

Da alle Glasscheiben der nicht mehr genutzten Buswartehallen zerstört wurden, müssen für die geänderte Buswartehalle Jägerhof, Nr. 5a vier neue Sicherheits-Glasscheiben beschafft und montiert werden.

Hierfür entstehen Kosten in Höhe von ca. 2.800,- Euro.

Die „Dorf-Gemeinschaft- Hülchrath“ würde sich freuen, wenn wir für diese erforderliche Ersatzbeschaffung Sponsoren finden würden, damit wir das Projekt zeitnah verwirklichen könnten.

Z. Zt. liegt der schriftliche Antrag der „Dorf-Gemeinschaft- Hülchrath“ bei den Stadtbetriebe Grevenbroich AöR zur Prüfung und wir warten auf die endgültige Zustimmung zur Errichtung.

 

 

 

Unser Dorf hat Zukunft

 

GIEBELKREUZ „ST. SEBASTIANUS“

Was aus einer spontanen Idee im Jahr 2017 entstand, wurde im Herbst 2020 Wirklichkeit.
Nach jahrzehntelanger Abstinenz wurde auf Initiative und im Auftrag der Dorf-Gemeinschaft-Hülchrath das Giebelkreuz auf dem vorderen Kirchengiebel der „St. Sebastianuskirche“ rekonstruiert und wieder errichtet.
Entsprechend der vorliegenden Bauantragszeichnungen vom Juli 1910 verfügte unsere Sebastianuskirche seit der Errichtung im Jahr 1911/12 über zwei steinerne Kreuze auf den beiden Kirchenschiffgiebeln.
Ein Kreuz aus Basalt am vorderen Giebel und ein kleineres Kreuz auf dem Chorgiebel.

VORDER- UND CHORANSICHT AUS BAUANTRAGSZEICHNUNG (Juli 1910)

LÄNGSSCHNITT AUS BAUANTRAGSZEICHNUNG MIT GIEBELKREUZ (KREIS) (Juli 1910)

Weiterhin wurde dies auch belegt durch Fotos aus einem Zeitungsartikel der Neuss-Grevenbroicher Zeitung aus dem Jahr 1935.

 

 KIRCHPLATZ UND SEBASTIANUKIRCHE MIT GIEBELKREUZ (NGZ 25. APRIL 1935)

SEBASTIANUSKIRCHE MIT GIEBELKREUZ (ca. 1935)

Das Giebelkreuz tauchte später auch auf diversen Fotos aus dem Dorfleben der 1950/60 er Jahre im Hintergrund auf.

 

JÄGERZUG „EWIG LEDIG“ ZUM SCHÜTZENFEST 1956
IM HINTERGRUND (KREIS) DAS GIEBELKREUZ DER SEBASTIANUSKIRCHE

Nach mündlicher Überlieferung von Herrn Hans-Peter Kruchen stürzte das ursprüngliche steinerne Giebelkreuz aus Basalt ca. Mitte der 1960er Jahre infolge eines Sturmes vom vorderen Kirchengiebel und wurde total zerstört.
Fast sechs Jahrzehnte lang verfügte die Sebastianuskirche über kein Giebelkreuz mehr.

 

POSTKARTE: SEBASTIANUSKIRCHE OHNE GIEBELKREUZ (1982)

In einem ersten Projektschritt wurde das vordere Giebelkreuz Anfang des Jahres 2019 durch das Architektenbüro Nagy Stromann anhand der alten Fotos und Zeichnungen, rekonstruiert und eine Detailplanung durchgeführt.
Es folgte der Antrag gemäß Denkmalschutzgesetz welcher am 15.07.2019 durch die untere Denkmalbehörde genehmigt wurde.

REKONSTRUKTION UND DETAILPLANUNG NACH ALTEN FOTOS

 

Erste Entwurfsskizze von Steinmetzmeister Robert Beerscht (Maßstab 1:1)

 

Temporär angebrachtes Detailmodell (Maßstab 1:3)

Das Detailmodell (Maßstab 1:3) wurde an der Giebelwand der St. Sebastianuskirche temporär angebracht mit einem kurzen Erläuterungstext.
Nach Unterstützung durch diverse Sponsoren und Erhalt des erforderlichen Geldbetrages wurde das Basaltsteinrohmaterial beschafft und es erfolgte im Oktober und November 2020 die Fertigung des Giebelkreuzes in der Steinmetzwerkstatt Robert Beerscht in Münchrath.

 

D I E  F E R T I G U N G S S C H R I T T E !!!
(Oktober / November 2020)

QUERBALKEN

KOPFTEIL

QUERBALKEN UND KOPFTEIL VERKLEBT 

 

 KOMPLETTES GIEBELKREUZ IN DER STEINMETZWERKSTATT (12. November 2020)

Das fertige Giebelkreuz hat Abmessungen von 1,0 m Breite und ca. 1,5 m Höhe bei einem Gewicht von ca. 280 kg.

Montageablauf „Wiedererrichtung Giebelkreuz“

Fr. 13.11. Aufbau Gerüst

Mo. 16.11. Öffnen Dachhaut / Demontage Giebelkreuzstumpf / Vorbereitung
Montagefläche

Mi. 18.11. Komplettierung und Anpassungsarbeiten Kreuz
(Werkstatt Robert Beerscht)

Do. 19.11. Montage Giebelkreuz und Abstützung mit Mobilkran
Ablassen Kreuzstumpf / Hochziehen Giebelkreuz

Fr. 20.11. Verschließen Dachhaut / Montage Verbleiung / Schieferarbeiten

Fr. 27.11. Montage Blitzschutz

Mi. 09.12. Demontage Gerüst / Verschließen Ankerlöcher

Nach der Beantragung und dem Erhalt der denkmalrechtlichen Genehmigung durch die Untere Denkmalbehörde der Stadt Grevenbroich vom 15.07.2019 erfolgte am 19. November 2020 die Wiedererrichtung des rekonstruierten Kreuzes auf dem vorderen Giebel der Sebastianuskirche.


M O N T A G E  D E S  G I E B E L K R E U Z!!!
(19. November 2020)

 

DAS GIEBELKREUZ WIRD FÜR DEN HEBEVORGANG VORBEREITET

 

 DAS GIEBELKREUZ SCHWEBT ZUR MONTAGESTELLE

 

 

EINPASSEN DES GIEBELKREUZ AM URSPRÜNGLICHEN STANDORT

 

 

 

 

 DAS GIEBELKREUZ STEHT AM NEUEN / ALTEN STANDORT 

 

D A S  E R G E B N I S !!!

 SEBASTIANUSPLATZ UND SEBASTIANUSKIRCHE MIT NEUEM GIEBELKREUZ
(Dezember 2020)

SEBASTIANUSKIRCHE OHNE GIEBELKREUZ (Mai 2018)

SEBASTIANUSKIRCHE MIT NEUEM GIEBELKREUZ (Dezember 2020)

 

 

DAS NEUE GIEBELKREUZ BEI NACHT (Dezember 2020)

Nach Rekonstruktion und Neuerrichtung des Giebelkreuz „St. Sebastianuskirche“ verfügt die Schloss-Stadt-Hülchrath nun,


- neben der 2015 errichteten „Wetterfahne“ auf der Vorburg Schloss Hülchrath


und


- des 2020 erneuerten Korpus Wegekreuz „Op de Bleesch“

über ein weiteres historisch, belegtes Architekturelement.

Kosten: ca. 11.700,- Euro

 

Vielen Dank an unsere Unterstützer und Sponsoren!!!

 SACHSPENDEN:

Rekonstruktion und Antrag Denkmalschutz

 ARCHITEKTEN-BÜRO NAGY STROMANN GBR

Bereitstellung Mobilkran

 RWE POWER AG TAGEBAU GARZWEILER

Ausführung Dachdeckerarbeiten

 FA. MARKUS KLUTH

Lieferung und Montage Spotstrahler

 Fa. PETER DICKEN OHG

GELDSPENDEN:

 KWG KREISWERKE GREVENBROICH GMBH

 SPARKASSE NEUSS

 GWG GAS- UND WASSERWERK GREVENBROICH GMBH

 Fa. PETER DICKEN OHG

 Fa. JOHANNES PESCH

 

ST. SEBASTIANUS SCHÜTZENBRUDERSCHAFT HÜLCHRATH 1348 e.V.
SCHÜTZENKÖNIGSPAAR 2019/20 FRANK II. und YVONNE ESSER

DORFGEMEINSCHAFT MÜHLRATH
ST. HUBERTUS-, SCHÜTZEN- UND KIRMESGESELLSCHAFT MÜNCHRATH
FEUERWEHR EINHEIT 28 HÜLCHRATH/MÜNCHRATH
ST. SEBASTIANUS KIRCHENGEMEINDE HÜLCHRATH
KATHOLISCHE FRAUENGEMEINSCHAFT HÜLCHRATH
KULTURSTIFTUNG RHEIN-KREIS NEUSS
HEIMATPREIS 2020 STADT GREVENBROICH (2. PREIS) TEILBETRAG

„Dorf - Gemeinschaft - Hülchrath“ / Dezember 2020

 

 

 

Unser Dorf hat Zukunft

 

Im Oktober 2013 erfolgte die Montage eines in Eigenbau erstellten Schleiereulen-Nistkasten innerhalb des ehemaligen Trafohauses durch die „Dorf-Gemeinschaft Hülchrath“.

 

Die Schleiereule (Tyto alba) ist eine ca. 30 – 35 cm große Vogelart aus der Ordnung der Eulen. Die Schleiereule ist eine sehr helle, langbeinige Eule, die keine Federohren aufweist. Zu ihren auffälligsten Erkennungsmerkmalen gehören das herzförmige Gesicht sowie die verhältnismäßig kleinen, schwarzen Augen.

Nach sieben Jahren erfolgte, im November 2020 eine Kontrolle und Reinigung des Schleiereulen-Appartements.

Hornissennest im Innenraum Schleiereulen-Nistkasten (November 2020)

Im Rahmen der Überprüfung konnten wir, aufgrund der Spuren, von unterschiedlichen fliegenden Besuchern ausgehen. Wir fanden zwei nicht mehr bewohnte Hornissennester (ca. 12 cm und 25 cm Durchmesser).

Hornissennest aus dem Schleiereulen-Nistkasten

Beim abschließenden, besenreinen Reinigen des Nistkastens fanden wir auch ein bei Eulen und Greifvögeln bekanntes Gewölle.

Gewölle aus dem Schleiereulen-Nistkasten

Als Gewölle werden die vor allem von Eulen und Greifvögeln ausgewürgten unverdaulichen Nahrungsreste (Knochen, Federn, Fellreste, etc.) bezeichnet.

Die schwarze Farbgebung und der erkennbare Inhalt des Gewölles deuten mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den Besuch einer Schleiereule hin, die sich hauptsächlich von Mäusen ernährt.

Ob die Besiedlung des Schleiereulen-Appartements durch Hornissen der Grund für den nur kurzen Besuch der Schleiereule war, bleibt unbeantwortet.

Wir geben die Hoffnung aber nicht auf, dass die Schleiereulen aus dem Dorf das angebotene Appartement in nächster Zeit doch dauerhaft zur Familiengründung nutzen werden!

„Dorf - Gemeinschaft - Hülchrath“ / November 2020

 

 

 

Unser Dorf hat Zukunft

 

 

 

NACHTSCHWÄRMERQUARTIER

Als Folge des 2. Weltkrieges erfolgte in den Ortsteilen Hülchrath und Jägerhof ab ca. 1942 der Bau von Luftschutzbunkern in Eigenregie der jeweiligen Anwohner.
Über die beiden Ortsteile verteilt wurden insgesamt 9 Luftschutzbunker errichtet und bei Bombenangriffen genutzt.

74 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges erfolgte durch die Dorf-Gemeinschaft-Hülchrath, in dem fast noch vollständig erhaltene Schutzbunker der Familie Klein/Esser an der Herzogstraße, die Einrichtung eines Fledermausquartieres.

Nach einigen Genehmigungen, gründlichen Planungen, vielen Vorbereitungen und finanzieller Zuwendung konnte jetzt kräftig Hand angelegt werden.

Das Ergebnis: der Luftschutzbunker an der Herzogstraße ist jetzt bezugsfertig für Fledermäuse!
Die hier passende Luftfeuchtigkeit (über 80%) und die Durchschnittstemperatur (10-12° C) sind beste Voraussetzungen für ein behagliches Winterquartier. Hier verbringen die fliegenden Säugetiere von etwa Mitte Oktober bis Mitte März die kalte Jahreszeit. Hoffentlich.

Zugang finden die nützlichen Insektenfresser an der Rückseite des Bunkers, dort wurde in die schwere Eisentür ein geeigneter Schlitz geschnitten.

 

Einflugöffnung in der Notausstiegklappe.

 

Durch diese Öffnung gelangen die Flatterer in die Tiefe des Schachtes, machen ein scharfe Rechtskurve (!) und befinden sich im eigentlichen Schutzraum.

Wie sie überhaupt in den Bunker finden können? Schon beim sommerlichen Beuteflug registrieren die fast blinden Tiere geeignete Quartiere und lassen sich geschickt vom Ihrem Ultraschall-Vermögen leiten, mit dessen Hilfe sie normalerweise auf Jagd gehen.

In der Tiefe angekommen beziehen Tiere, von unten einfliegend, entweder eine flache Wandschale oder einen Gewölbestein und klammern sich am aufgerauten Material fest.
Viele Arten dieser geschützten Fledermäuse lieben enge Spalten, in denen sich gern auch mal an die 50 Exemplare eng zusammenfinden - allein schon, um ihre eigene Körperwärme auszunutzen.

Es gibt verschiedene Arten der Flattermänner (pardon, auch Flatterfrauen), welche sich in unserem Grandhotel niederlassen könnten. Von der Zwergfledermaus z.B. wissen wir, dass eine einzige in einer Nacht bis zu 1000 bis 2000 Mücken fangen kann. Soviel zur Nützlichkeit.

 

Ergebnis der Montagearbeiten

 

An Hand der feinkrümeligen Kotspuren auf dem Bunkerboden können wir später erkennen, ob die Hilfen überhaupt angenommen wurden. Das kann schnell gehen oder aber auch Jahre dauern.

Diese Nisthilfen wurden von einigen eifrigen Mitgliedern des AK - „Unser Dorf“ vorschriftsmäßig aufgehängt,

 

Montage mit vereinten Kräften und Mund-/Naseschutz

 

was bei dem Bunkerbeton schon eine kleine Herausforderung war.

Einfacher ging es dann draußen am Walnussbaum

 

Neues Sommerquartier am Walnussbaum

 

Hier wurde ein großer Fledermauskasten als Sommerquartier aufgehängt.

Schön, wenn wir hinterher sagen könnten:

der Erfolg kam ja wie im Fluge!

Kosten: 750,- Euro

Für die Erstellung der Einflugöffnung, die Nisthilfen aus Holzbeton und Befestigungsmaterial.

Unsere Unterstützer:

Familie Esser

 

„Dorf - Gemeinschaft - Hülchrath“ / September 2020

 

 

 

 

Unser Dorf hat Zukunft

 

WILDBIENEN- UND INSEKTENHOTEL

Um das Vorkommen von bedrohten Wildbienen- und Insektenarten zu fördern, wurde von der Dorf-Gemeinschaft Hülchrath ein sogenanntes Insektenhotel mit diversen unterschiedlichen Nisthilfen erstellt.

 

Anfertigung Insektenhotel in Eigenleistung

 

Der Erhalt und der Schutz von Wildbienen und Insekten in der Natur sind sehr wichtig, da die Lebensräume für diese wichtigen Kleinlebewesen nur noch begrenzt vorhanden sind.

Durch intensive menschliche Eingriffe in die Naturlandschaft – unter anderem durch die vorhandene Tendenz zur „aufgeräumten“ Landschaft – sind nur noch wenige natürliche Wildbienen- und Insektenlebensräume sowie Nistmöglichkeiten vorhanden, wie z.B. offene Lehmtrockenhänge, Totholz oder naturnahe Gärten.

Insektenhotels bestehen aus Naturmaterialien, unter anderem aus Hartholzblöcken, Holzwolle, Stroh, Schilfrohr, Reisig und Tonziegel.
Ein vorgespanntes Drahtgitter wird zum Schutz vor Vögeln eingesetzt die die Bruthöhlen ansonsten ausräumen.

 

Insektenhotel ausgerichtet und fertig zum einbetonieren

 

Größtenteils bereits bestücktes Insektenhotel mit Erdhummelnest im Boden

 

In unserem kleinen Park „Am Obspäddsche“ wurde Anfang des Jahres 2020 das Insektenhotel aufgestellt und wird zukünftig von der Dorf-Gemeinschaft Hülchrath betreut.

Die Entwicklung des Insektenhotels, möchte die „Dorf - Gemeinschaft - Hülchrath“ gemeinsam mit den Vorschulkindern der städt. Kindertagesstätte „Spatzennest“ Hülchrath im Rahmen von Exkursionen zum „Obspäddsche“ beobachten.

Kosten: 1.100,- Euro

Für Grundgerüst aus Holz inkl. Zubehör und erforderlichem Füllmaterial als Brutröhren und Befestigungsmaterial (Betonanker und Betonfundament).

Unsere Unterstützer:

und

privater Spender aus Hülchrath!

„Dorf - Gemeinschaft - Hülchrath“ / Juni 2020

 

 

 

Unser Dorf hat Zukunft

 

HÜLCHRATHER HONIGBIENENVÖLKER

Der Erhalt und der Schutz von Bienen und Insekten in der Natur sind sehr wichtig, da die Lebensräume für diese wichtigen Kleinlebewesen nur noch begrenzt vorhanden sind. In unserem kleinen Park „Am Obspäddsche“ wurden daher Anfang des Jahres 2020 zwei Honigbienenstöcke aufgestellt und werden von zwei Hobbyimkern der Dorf-Gemeinschaft Hülchrath betreut.

 

Vorbereiteter Bienenstand mit Schutzzaun (März 2020)

Honigbienen sind für unser Ökosystem unverzichtbar, denn sie übernehmen die Bestäubung der Blüten. Ohne Bestäubung kommt es bei den Pflanzen erst gar nicht zur Ausprägung der Frucht bzw. der Samen.
Ein Bienenvolk kann aus bis zu. 50.000 Bienen bestehen.

 

Zwei Bienenvölker im ersten Brutraum (April 2020)

Knapp 80% unserer Nutzpflanzen gibt es nur durch Mithilfe der Bienen. Darüber hinaus wirken sie dabei mit, das ökologische System aufrecht zu erhalten und stellen somit eine sinnvolle Ergänzung zu unserer Streuobstwiese dar.

In die beiden Bienenbeuten zogen je ein sogenannter Brutwabenableger ein, der sich ausgehend von ca. 400-600 Bienen in den letzten Monaten prächtig zu je einen Jungvolk mit gut der 10-fachen Stärke entwickeln konnte.

Mit Interesse und Neugier wurde der Bienenstand von den Hülchratherinnen und Hülchrathern sowie von Gästen unseres kleinen Parks angenommen.

 

Einer unserer Hobbyimker bei Kontrollarbeiten (August 2020)

 

Gern schauen die Leute bei der Arbeit am Bienenstand zu und stellten eine Vielzahl von Fragen zum Leben des Bienenvolkes und der Arbeit eines Imkers.

Ein großer Teil der Interessierten verlor hierbei auch die Angst (zumindest teilweise) vor einer so großen Anzahl an Bienen, die in der Regel ein sehr friedfertiges Volk sind.
Lediglich bei Gefahr für das Bienenvolk oder bei Störungen am Bienenstock wehren sich die Tiere mit einem durchaus schmerzhaften Stich.

 

Aktivitäten der Bienen auf einer Brutwabe

 

Ein Bienenvolk besteht aus, der Königin, die bis zu 2.000 Eier am Tag legt, den Arbeiterinnen, die die Bienenbrut füttern und pflegen, den Flugbienen, die den Nektar und den Pollen ranschaffen sowie einer Reihe von Wächterbienen, die das Bienenvolk vor ungebetenen Gästen schützen. Und natürlich den Drohnen, die männlichen Bienen, sie vervollständigen das Bienenvolk.

 

Entwicklung der Bienenvölker erfordert den zweiten Brutraum (September 2020)

Aus dem jetzigen Jungvolk wird im nächsten Jahr ein sogenanntes Wirtschaftsvolk, das uns mit bis zu 30 kg Hülchrather Honig erfreut.
Die Entwicklung der Bienenvölker, möchte die „Dorf - Gemeinschaft - Hülchrath“ gemeinsam mit den Vorschulkindern der städt. Kindertagesstätte „Spatzennest“ Hülchrath im Rahmen von Exkursionen zum „Obspäddsche“ beobachten.

Wer die faszinierende Welt eines Bienenstaates näher und ausführlich erleben möchte, für den haben wir eine Dokumentation des WDR angefügt. Einfach den QR-Code scannen, zurück-lehnen und genießen.

Viel Spaß beim zuschauen.

 

Kosten: 900,- Euro

Für zwei „Bienenbeuten“ inkl. Zubehör und erforderlichem Schutzzaun sowie zwei Bienenvölker.

Unsere Unterstützer:

 

und privater Spender aus Hülchrath!

„Dorf - Gemeinschaft - Hülchrath“ / September 2020

Liebe Hülchratherinnen, liebe Hülchrather und liebe Schützenbrüder,
Für viele Schützenzüge fängt unser Schützenfest heute Abend an und die letzten Straßen werden geschmückt.
Leider ist es in diesem Jahr durch den Corona Virus nicht so und unser Schützenfest fällt aus.
Damit wir etwas in Erinnerungen schwelgen können habe ich die Zeit genutzt um alte Aufnahmen vom Schützenfest und einem Jubiläum aus meinem Fundus zu digitalisieren.
Zwei Super 8 Filme aus dem Jahre 1980 (100 Jahre Fahnenkompanie und Schützenfest 1980) habe ich digitalisiert und jeweils zu einem Film gemacht. Das ist auch das Gründungsjahr der „Fräcke“ die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiern.
Dann habe ich noch einen längeren Film zum Schützenfest 1991 zusammengebaut.
Es sind viele alte bekannte Gesichter zu sehen und auch sehr viele in jungen Jahren aber auch viele die leider nicht mehr bei uns sind.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Anschauen.

 

 

 

Wegekreuz mit ursprünglichem Bronzekorpus

Nach Jahrzehnten der Unversehrtheit des Wegekreuzes hatten Unbekannte das Wegekreuz geschändet.

Dieser Sachverhalt wurde in der Julisitzung des Arbeitskreises „Unser Dorf" diskutiert und eine Arbeitsgruppe beauftragt, sich um einen neuen Bronzekorpus zu kümmern mit dem Blick auf eine kostenorientierte Alternative zum Ersatz des Bronzekorpus.

Für eine Erneuerung des entwendeten Korpus würden, nach einem zu diesem Zeitpunkt vorliegenden ersten Angebot, Kosten in Höhe von ca. 2.000,- Euro entstehen.

Wegekreuz nach dem Metalldiebstahl

Um das Stimmungsbild aus dem Dorf zu diesem Thema abzufragen, erfolgte im Herbst 2019 eine Meinungsumfrage im Dorf mit folgendem Ergebnis.

 

Laut Steinmetzmeister Robert Beerscht war die Erstellung eines gewünschten Korpus aus Stein (30,99 %) nur mit sehr großem Fertigungsrisiko machbar bzw. würden aufgrund der filigranen Abmessungen unverhältnismäßig hohe Kosten entstehen.

Daher wurde der Ersatz des Korpus in Bronze favorisiert, weiter geprüft und geplant.

Aufgrund des erhaltenen Votums (90,14 %) bzw. auf Initiative und im Auftrag der Dorf-Gemeinschaft Hülchrath, wurde Mitte März 2020 am Wegekreuz „Ob de Bleesch" wieder ein neuer Bronzekorpus angebracht.

Für dieses Projekt erhielten wir von Steinmetzmeister Robert Beerscht einen 40 cm großen gebrauchten Korpus aus Bronze und ein INRI-Schild zu günstigen Konditionen.

Leider mussten wir bei genauem hinsehen feststellen, dass im Laufe der Jahre starke Beschädigungen am oberen Teil des Wegekreuzes aufgetreten waren. Es war somit erforderlich auch diesen Teil des Wegekreuzes auszutauschen, da eine Reparatur der festgestellten Schäden auf Dauer nicht zu beheben gewesen wären.

Hier erhielten wir erneut spontane Hilfe von Robert Beerscht, der uns ein vorhandenes, kostengünstiges Kreuzoberteil aus seinem Fundus zur Verfügung stellte.

Sowohl Machart, Abmessungen und das verwendete Material passten genau zu unserem Wegekreuz.

Wegekreuz „Ob de Bleesch" mit neuem Bronzekorpus

Am 18. März 2020, zehn Monate nach dem Diebstahl des Bronzekorpus im Mai / Juni 2019, wurde das Wegekreuz durch Steinmetzmeister Robert Beerscht mit hohem handwerklichem Geschick instandgesetzt und ist jetzt wieder vollständig.

 

Ursprüngliches Wegekreuz von 1735 (Heimatmaler Peter Mathias Nellen)

Kosten: ca. 400,- Euro

Unsere Unterstützer:

und

den beiden privaten Spendern aus Hülchrath!

„Dorf - Gemeinschaft - Hülchrath" / März 2020

Im Rahmen der Aktion „Grevenbroich blüht auf“ von Victor Göbbels erfolgte auch in der Schloss-Stadt-Hülchrath die Pflanzung von 3.000 Narzissenzwiebeln durch Mitglieder des „AK-Unser Dorf“ im Herbst 2017.

Folgende Freiflächen wurden bepflanzt:

- Grünstreifen am „Jägerhof“,

- Seitenstreifen vor der Zaunanlage am Bolzplatz,

- beidseitig des geschwungenen Fußweges „Am Obspäddsche“,

- vier Baumscheiben an der Herzogstraße Höhe Esser,

- Grünfläche vor dem „Sprötzehüsje“

und

- Grünstreifen am ehemaligen „Broichtor“ / “Ob de Bleesch“.

PFLANZAKTION IM NOVEMBER 2017

Am Jägerhof

Am "Sprötzehüsje"

"Am Obspäddsche"

Am Wegekreuz „Ob de Bleesch“

Die im Herbst 2017 in den Boden gebrachten Blumenzwiebeln grüßen jetzt als Frühlingsboten.

DAS ERGEBNIS: FRÜHLINGSBOTEN IM MÄRZ / APRIL 2018

"Am Obspäddsche"

Am Wegekreuz "Op de Bleesch"

Ortseingang "Op de Bleesch"

Grünstreifen am Bolzplatz

Am Jägerhof

Im Herbst 2018 sind weitere Pflanzungen auf folgenden Freiflächen im Dorf angedacht:

- Grünfläche Josef-Lecher-Weg vor der Turnhalle,

- Grünfläche Josef-Lecher-Weg vor der ehemaligen Aussegnungshalle,

- Pflanzstreifen an der Herzogstraße Höhe Esser,

- Grünflächen beidseitig an der Brücke am „ehemaligen Broichtor“

und

- Punktuell im Grünstreifen am „Fleckenweiher“.

Kosten: ca. 50,- Euro

„Dorf - Gemeinschaft - Hülchrath“ / April 2018

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