(Projektdurchführung: 02/2011)

 Projektidee:

 Durch äußere Einflüsse (Wurzelwerk) neigte sich das historische Wegekreuz „Ob de Bleesch" immer mehr. Da zu befürchten war, dass das Wegekreuz bei weiterer Neigung umstürzt und dabei möglicherweise zerstört wird, sollte das Wegekreuz wieder in die Ursprungslage zurückversetzt werden.

  

Zustand (Ende 2009)

Projektbeschreibung:

 Gemeinsam mit der „Pfarrgemeinde Hülchrath" als Eigentümer des Wegekreuz und der „Dorfgemeinschaft Hülchrath" wurde das Wegekreuz saniert bzw. neu ausgerichtet. Nach Auftragserteilung an Steinmetzmeister Robert Beerscht wurde mit aktiver Unterstützung einiger Mitglieder des Arbeitskreis „Unser Dorf" das Wegekreuz komplett demontiert, dass Fundament ausgerichtet, teilweise erneuert und anschließend das Wegekreuz wieder errichtet.

 

Es ist geschafft: Robert Beerscht, Hans-Josef Sandkaul und Konrad Hoffmann

 

Neu ausgerichtet (Februar 2011)

 In einem zweiten Schritt erfolgt die Reinigung des Wegekreuzes, die Neuversiegelung der Fugen und die Ausmalung der Schrifttafel.

 Etwas Historisches:
Das ursprüngliche Wegekreuz „Ob de Bleesch" stand, im Schatten eines Kastanienbaumes, auf der rechten Fahrbahnseite der heutigen Kreisstrasse 33 in Fahrtrichtung Mühlrath gesehen. Die Gillbach verlief mäanderförmig in direkter Nähe des ehemaligen Standortes vorbei. Errichtet wurde das Wegekreuz vermutlich im Jahr 1735, ähnlich wie das Wegekreuz am Jägerhof, anlässlich der Grundsteinlegung der „Ehemaligen Sebastianuskapelle".

 

Wegekreuz „Ob de Bleesch" (Maler Peter-Mathias Nellen)

Das ursprüngliche Wegekreuz wurde nach dem Krieg durch das heutige Wegekreuz ersetzt, als Ersatz für das durch Flurbereinigung abgetragene Wegekreuz von 1735.
Im Rahmen von Straßenbauarbeiten in den siebziger Jahren wurde das heutige Wegekreuz auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Herzogstrasse, zwischen zwei Lindenbäumen, an seinem heutigen Standort neu errichtet.

 1935 Das ursprüngliche Wegekreuz wurde vermutlich, anlässlich der Grundsteinlegung der „Ehemaligen Sebastianuskapelle", errichtet.

Nach dem 2. Weltkrieg wird das heutige Wegekreuz, als Ersatz für das durch einen Verkehrsunfall zerstörte ursprüngliche Wegekreuz, errichtet und in den 1970er Jahren an seinem heutigen Standort neu aufgestellt.

 

 

 

 

2011 Das in Schieflage geratene Wegekreuz wurde, auf Initiative der „Dorfgemeinschaft Hülchrath" und durch Kostenübernahme der „Pfarrgemeinde Hülchrath", neu ausgerichtet.

Vorstellug der Hülchrather Agenda 2030 anlässlich der Veranstaltung:

"Strategien und Trends der Quartiersentwicklung für Stadt und Dorf" der RWTH Aachen auf der Zeche "Zollverein" in Essen.

Auf Einladung Herrn Prof. Kunibert Wachten der UNI Aachen, über die Stadt Grevenbroich, präsentierte Heinrich Schneider unser Dorf Hülchrath und seine Entwicklungsstrategien für die nächsten 20 Jahre vor einem hochkarätigen Puplikum aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft.

Aus dem Prolog zum Thema dieser Tagung:

In den Städten und Dörfern werden im kommenden Jahrzehnt die wesentlichen Herausforderungen auf der Ebene der Quartiere bewältigt werden müssen. Notwendige Maßnahmen der Klimaanpassung und der energetischen Ertüchtigung, des altersgerechten und zugleich familienfreundlichen Umbaus, des Baus neuer preisgünstiger Wohnungen und der Sicherung notwendiger Versorgungseinrichtungen sind Aufgaben der Umwandlung des Gebäudebestandes und der Quartiere, die das Zusammenwirken vieler Akteure erforderlich machen – der Immobilien- und Wohnungswirtschaft, der Grundeigentümer, der Schlüsselnutzer und der kommunalen Behörden. Stadtquartiere bedürfen dabei einer besonderen Aufmerksamkeit, gilt es doch ihre Entwicklungspotenziale und ihre Rolle für die Entwicklung der gesamten Stadt neu zu bewerten... .

Ob groß oder klein, die Problemlösungsansätze sind doch bemerkenswert ähnlich.

"Net kallle ... donn"

St. Sebstianuskirche Hülchrath 1936

 

Sonntag: 04.11.12

10:00 Uhr Festgottesdienst

Missa in C von Wolfgang Amadeus Mozart (KV259)

Aufführende:

Hülchrather Gesangverein

Solisten und Orchester

Ltg. Andrea Prats;

Orgel: Sven Morche

Anschließend Empfang im Sebastianushaus

 

 

Samstag: 10.11.12

18:30 Uhr „Grande Messe de Saint Hubert"  (Hubertusmesse)

geblasen von dem „Trompes de Chasse Erftland"  http://tdcerftland.blogspot.de/

 

Nach der Messe erfolgt eine Sammlung des Orgelbauvereins, deren erlös für die Anschaffung der neuen Orgel gedacht ist.

Anschließend ist im Sebastianushaus ein weiters kleines Konzert der Bläsergruppe für interessierte Kirchenbesucher vorgesehen.

 

Freitag: 16.11.12

20:00 Uhr „Ü 40 Party" zu Gunsten einer neuen Orgel für St. Sebastianus

Life Musik aus den 60er und 70er Jahre

Band: „Hart am Limit"

Eintritt: 8,-€

  • Karten:
  • Kleines Kaffee am Schloss

o       Tel: 02182-10765

 

Veranstalter:

Kath. Kirchegemeinde - und der Orgelbauverein St. Sebastianus Hülchrath

 

 

Peter  Lys

 

3. Bauabschnitt auf der Broichstrasse
3 weitere Strassenlaternen wurden durch die Dorfgemeinschaft Hülchrath ausgetauscht.
Wir danken allen Sponsoren und Helfern.
Auch der Fa. Dicken gilt unser Dank für die vorbildliche Unterstützung!

Ein neuer Laternenmast wurde auch vor dem Pfarrbüro gesetzt.

"Net kalle, ... donn"

sichtachse

1583 16. März, HULCKERATH ergibt sich, nach Belagerung im Truchsessischen Krieg, den Truppen von Herzog Friedrich von Sachsen-Lauenburg, aus Mangel an Pulver und Blei.
Der Ort wird dabei völlig und die Burganlage teil-weise zerstört.

Zu diesem Zeitpunkt liegt die Ortschaft auf der vor Ihnen liegenden Anhöhe, östlich der heutigen Ortslage.

1608 der Coadjutor (Amtsgehilfe) des Kölner Erzbischofs, Ferdinand von Bayern entschließt sich zur Neu-gründung (2. Gründung) der Ortschaft HÜLCKERAID nordöstlich der Vorburg.
Auf trapezförmigem Grundriss entsteht eine Stadtanlage in Renaissancemanier mit zwei Stadttoren (Broich- und Zolltor), mittigem Marktplatz, sich kreuzenden Hauptstraßen und Umwallungen mit Gräben.
Zur Förderung der Besiedlung erhalten die Neubürger umfangreiche Privilegien (Steuerfreiheit usw.).

 

2009 Freischnitt der Sichtachse auf den ehemaligen Torturm auch „Flakturm" genannt, auf Initiative der „Dorfgemeinschaft Hülchrath".

Der mittelalterliche Siedlungsbereich und der markante Torturm, als ehemaliger Zugang zur Burg (Schloss) Hülchrath, ist jetzt wieder sichtbar.

 

 

 

 

„Dorfgemeinschaft Hülchrath" / Juli 2009

 

„Pfanzung alte Apfelbaumsorte“

Projektidee: Zu Beginn der „Dorfputzaktion“ 2011 wurde gemeinsam mit den Teilnehmern ein Apfelbaum der Sorte „Zuccalmaglios Renette“ gepflanzt. Bei der Apfelbaumsorte handelt es sich um eine 1878 erfolgte Züchtung von Dietrich Uhlhorn (1843 - 1915) aus Grevenbroich.

Standort: „Fleckenweiher / Höhe Wiese Hösen“

Beschreibung: Die Sorte „Zuccalmaglios Renette“ ist eine Tafelobstsorte, die mittlerweile zu den seltenen Sorten zählt.


(Sieht der nicht lecker aus!!!)

Kosten: Keine, da Geschenk!

Umsetzungszeitraum: Pflanzung am Samstag, den 12.03.2011

Beschluss im AK-„Unser Dorf“: 52. AK-Sitzung, 26. Januar 2011

Projektgruppe / Ansprechpartner: Armin Day; Wolfgang Zenner; Hans Auler; Paul Steins
„Dorfgemeinschaft Hülchrath“ / Januar 2011

 

(Projektdurchführung: 06/2007 und 06/2009)

Projektidee:

Das historische Eingangstor zum Friedhof wurde vermutlich Ende des 19. Jahrhunderts errichtet. Durch Umwelt- und Witterungseinflüsse waren die beiden Torsäulen des historische Eingangstor zum Friedhof stark beschädigt. Insbesondere die Verdachungen aus Sandstein waren stark in Mitleidenschaft gezogen. Sie drohten herabzufallen bzw. waren schon teilweise herausgebrochen. Die Texte in den Verdachungen waren nicht mehr zu lesen.

  
Zustand (Anfang .2007)

Projektbeschreibung:

Nachdem eine Kostenschätzung für die anstehenden Arbeiten erfolgt war, wurde festgelegt, die Sanierung in zwei Sanierungsabschnitten durchzuführen.

1. Sanierungsabschnitt (Mitte 2007):
Restaurierung/teilweise Erneuerung der Verdachungen.
Nach Hinweis einer Nachbarin waren ursprünglich in den Verdachungen Texte eingearbeitet.

Diese lauteten „heute mir" und „morgen dir".

Im Rahmen der anstehenden Arbeiten wurden diese Inschriften der Torsäulenabdeckungen wieder erneuert
Die Durchführung dieser Arbeiten erfolgten durch Steinmetzmeister Robert Beerscht aus Münchrath.


 
Restaurierte Verdachungen

2. Sanierungsabschnitt (Mitte 2009):
Sanierung/komplette Neuverfugung der Torsäulen aus Backsteinmauerwerk.


Die gesamten Fugen der Torsäulen wurden entfernt und durch eine neue Verfugung ersetzt. Im Rahmen der Arbeiten wurde festgestellt, dass unterschiedliche Farbtöne für die ursprüngliche Verfugung verwendet wurden. Diese Tatsache wurde bei der Neuverfugung berücksichtigt, so dass teilweise graue und schwarze Verfugung ausgeführt wurden.
Die Arbeiten erfolgten durch Beratung und mit Unterstützung der Fa. Wilfried Schmitz (Ausfugarbeiten) aus Hülchrath.

  

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