fussErrichtet Ende 18. Jahrhundert als giebelständiges Fachwerkhaus

Ursprünglich Wohnhaus eines örtlichen Amtmannes mit Familie

1986 Demontage des gesamten Gebäudes und Sicherung der alten Bausubstanz

1987 Wiedererrichtung, unter Verwendung der restaurierten, alten Holzbalken, in Abstimmung mit der Denkmalbehörde

Hinter diesem historischen Wohnhaus ist heute noch die Anordnung der ehemaligen Hausgärten sichtbar.

  

 

„Dorfgemeinschaft Hülchrath" / Februar 2005

1973Errichtet 18. Jahrhundert als giebelständiges Fachwerkhaus

Ursprünglich Bauernhaus mit an einem Innenhof liegender Scheune und zugehörigen Stallungen

Bis 1965 erfolgte die Bewirtschaftung des Bauernhofes mit den letzten Kaltblutpferden im Ort

Bis 1973 wohnte hier das Hülchrather Original „Rosse Dores" (Theo Roß war langjähriger Darsteller des St. Martin im Ort)

1978/79 Sanierung in Abstimmung mit der Denkmalbehörde

2005

 

 

 

 

 

„Dorfgemeinschaft Hülchrath" / Februar 2005

 

BauernhausErrichtet Mitte des 18. Jahrhunderts als Wohnhaus eines Bauernhofes.

1910 das Gebäude dient in der Post-kartenserie „Heimatbilder vom Niederrhein" als Motiv mit dem Titel „Mittagspause"

Hinter dem Hof verlief der „Fleckenweiher", der den Enten als Badestelle diente. Im Volksmund nannte man den Bauernhof daher:

„DE ENTEBURG"

1979 Kernsanierung unter Verwendung historischer Baumaterialien

Heute dient das Gebäude als Wohnhaus.

 

 

„Dorfgemeinschaft Hülchrath" / März 2008

 

Ehemaliges Pfarrhaus

Errichtet 1871, Backstein mit neugotischen Schmuckformen

Ursprünglich Pfarrhaus und Wohnhaus des örtlichen Pfarrers

1912 Aufstellung des heiligen Nikolaus in der Giebelnische (Nikolaus Hadeler war erster Pfarrer in Hülchrath)

1996/97 Sanierung der Klinkerfassade und der Dachein-deckung in Abstimmung mit der Denkmalbehörde

Heute wird das Gebäude genutzt zu Wohnzwecken und als Pfarrbüro der Pfarrgemeinde „St. Sebastianus".

niko

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Dorfgemeinschaft Hülchrath" / Februar 2005

Juedischer FriedhofLaut Angabe in der Katasterkarte von 1811 befand sich rechts von Ihrem derzeitigen Standort der „Alte Jüdele Kirchhof" Angelegt war der Friedhof an der Strasse „Henger´m Fleckenweiher" außerhalb des „Walles". Genutzt wurde er vermutlich seit Mitte des 19. Jahrhunderts.

1843 leben in der „Bürgermeisterei Hülchrath" 43 jüdische Mitbürger mit Staatsbürgerrecht

1847 besteht in Hülchrath ein Betsaal in einem Privathaus und ein Begräbnisplatz der „Alte Jüdele Kirchhof"

1900 legt die jüdische Gemeinde als Ersatz im „Hülchrather Feld" (heutige Jahnstrasse) den „Neuen jüdischen Friedhof" an

1943 Untergang des Grundstückes des „Alten jüdischen Friedhof"

Grabsteinfragmente vom „Alten Jüdele Kirchhof" sollen im Laufe der Zeit auf Schloss Hülchrath gelangt und dort vergraben sein.

 

„Dorfgemeinschaft Hülchrath" / März 2008

 

1875 errichtet durch die jüdische Gemeinde, Nutzung ab 1876 als Synagoge bis zur nationalsozialistischen Machtergreifung 1933

1938 Verkauf an einen Hülchrather Geschäftsmann auf Druck der Nationalsozialisten, Nutzung als Schlachthaus und Wurstküche

1991 Hinweis der katholischen Kirchengemeinde „St. Sebastianus" Hülchrath an die Stadt Grevenbroich das Gebäude der „Ehemaligen Synagoge" zur Herrichtung als jüdische Gedenkstätte zu nutzen

 

1994 Nach Zustimmung des Kulturausschusses sowie der „Aktionsgemeinschaft Synagoge" Erwerb des Gebäudes durch die Stadt Grevenbroich, Sanierung und Restaurierung in Abstimmung mit den Denkmalbehörden

1998 9. November, Einweihung als Kultur- und Begegnungsstätte in Anwesenheit des damaligen Ministerpräsidenten Johannes Rau

Heute wird die Kultur- und Begegnungsstätte „Ehemalige Synagoge" genutzt für Konzerte, Ausstellungen, Diskussionen und Vorträge."

 

„Dorfgemeinschaft Hülchrath" / April 2011

Errichtet wurde das Hotchenmacher-Haus Anfang des 19. Jahrhundert.

Es ist ein in vier Achsen gegliedertes Fachwerkhaus.

Zeitweise Nutzung als Wohnhaus und Werkstatt eines „Hotchenmachers" (Holzschuhmachers)

Bis 2000 wohnte hier das Hülchrather Original „Hein Jupp" (Josef Hein war langjähriger Orts-Brandmeister der Freiwilligen Feuerwehr des Ortes)

 

 

 

2003/04 Sanierung in Abstimmung mit
der Denkmalbehörde

 

„Dorfgemeinschaft Hülchrath" / Februar 2005

Errichtet 1911/12 als neuromanische, dreischiffige Basilika

1911 am 23. Juli, Grundsteinlegung durch die katholische Gemeinde

1912 am 23. Dezember, Überführung des Allerheiligsten aus der ehemaligen „Sebastianuskapelle" in die neue Pfarrkirche

1941 Ablieferung der, aus der „Ehemaligen Sebastianuskapelle" stammenden, Glocke von 1878 für die Rüstungsindustrie

1997 Umgestaltung des Kirchengartens in Eigenleistung durch Mitglieder der örtlichen Vereine und der Pfarrgemeinde

1999 Sanierung des Kirchturmmauerwerkes, Erneuerung des Schieferdaches und des vergoldeten Wetterhahnes

„Dorfgemeinschaft Hülchrath" / Februar 2005

   Grundriss
   Ornament.
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Fenster in der Kapelle,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
   Ornament, im Medaillon Pelikan, der seine Jungen mit seinem Blut nährt.
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Fenster über dem Seiteneingang,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
   St. Aloysius Gonzaga (Inschrift: Geschenk der Matthiasbruderschaft in Neukirchen 1912).
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Fenster im Schiff,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
   St. Sebastianus.
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Fenster im Schiff,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
   Herz Mariä.
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Fenster im Schiff,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
Signatur: Carl Hertel Hofglasmalerei Düsseldorf 1912
   Rosette mit Lilie.
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Fenster im Schiff,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
   Christi Geburt (Geschenk der Familie Panzer 1912).
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Fenster im Chor,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
   Maria und Johannes unter dem Kreuz (Geschenk der Familie Stübben 1912).
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Fenster im Chor,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
   Christi Auferstehung.
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Fenster im Chor,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
Signatur: Hofglasmaler C. Hertel
   Rosette mit Christusmonogramm JHS.
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Fenster im Schiff,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
   Herz Jesu.
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Fenster im Schiff,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
   St. Agatha von Catania.
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Fenster im Schiff,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
   St. Johannes von Nepomuk.
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Fenster im Schiff,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
   Ornament, im Medaillon Lamm Gottes mit Siegesfahne.
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Fenster über dem Seiteneingang,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
   Ornament, im Mittelfeld Gottvater und die sieben Tage der Schöpfung.
Franz Carl Hubert Hertel Hofglasmalerei, 1912
Rosette hinter der Orgel,
Antikglas/Blei/Schwarzlot/Silbergelb
   

   
   

 

Diese Präsentationstafeln wurden vom Arbeitskreis "Unser Dorf" hergestellt.

Anlässlich der Begehung der Jury im Rahmen des Landeswettbewerbes "Unser Dorf hat Zukunft" stellte sich Hülchrath mit diesen Informationen der Kommission vor.

Sie werden Anfang des Jahres 2010 auf einer Sonderausstellung auch den interessieren Bürgern Hülchraths vorgestellt.

 

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