Unser Dorf hat Zukunft                                                                                                                                      

NACH ZEHN JAHREN ERSTER BRUTERFOLG!
SCHLEIEREULEN-APPARTEMENT (Teil 4)

Das im Oktober 2013 montierte Schleiereulen-Appartement im Travogelhaus (Trafohaus) wurde Anfang Februar erneut der jährlichen Kontrolle unterzogen. Die erforderliche Reinigung des Appartements erfolgt Mitte Februar.


Die Besiedlung des Schleiereulen-Appartements durch Hornissen, wie die letzten Jahre, fand im Jahr 2023 nicht statt. Im Rahmen der Überprüfung fanden wir, nach zehn Jahren, diesmal eindeutige Spuren für die erstmalige Nutzung des Schleiereulen-Appartements durch Eulen.


Der gesamte Bereich des Schleiereulen-Appartements war bedeckt durch unzählige Gewölleballen wie dies bei Greifvögeln und Eulen üblich ist. Aufgrund der Art und der Farbe der Gewölleballen waren mit hoher Wahrscheinlichkeit Schleiereulen die ersten Nutzer.


Dies wird auch bestätigt mit der Beobachtung von Mitbürgern im Frühherbst 2023. Hier wurden in der Dämmerung Jungvögel mit hellem Federkleid auf dem Dach des Travogelhaus beobachtet.


Die Schleiereule (Tyto alba) ist eine ca. 30 – 35 cm große Vogelart aus der Ordnung der Eulen. Die Schleiereule ist eine sehr helle, langbeinige Eule, die keine Federohren aufweist. Zu ihren auffälligsten Erkennungsmerkmalen gehören das herzförmige Gesicht sowie die verhältnismäßig kleinen, schwarzen Augen.

Wissenswertes über die Schleiereule (Quelle: NGZ vom 07.08.2021)

Gewölle und mit Federflaum gepolsterte Niststelle im Eingangsbereich (Februar 2024)

Hinterer Bereich der Nisthilfe mit einer großen Menge Gewölle der Schleiereule

Gewölle der Schleiereule aus dem Schleiereulen-Appartement im Travogelhaus


Zur Erklärung: Gewölle sind sogenannte „Speiballen“, die aus unverdauten Resten der Beutetiere bestehen. Typischerweise kennt man sie von Greifvögeln und Eulen, die ca. 8 bis 17 Stunden nach einer Mahlzeit wieder als ein solches hervor gewürgt werden.


Über den ersten Bruterfolg im Schleiereulen-Appartement freuen wir uns sehr! Die Arbeit hat sich gelohnt!


„Dorf - Gemeinschaft - Hülchrath“ / Februar 2024

 (P.S.) Der Turmfalke (Falco tinnunculus) ist die am häufigsten vorkommende Falkenart in Mitteleuropa. Der Öffentlichkeit ist er relativ vertraut, da er sich auch Städte und Stadträume als Lebensraum erobert hat und öfter beim „Rüttelflug“ zu beobachten ist.

Körpergröße und Flügelspannweite variieren je nach Unterart und Individuum stark. Bei der in Europa vertretenen Unterart erreichen Männchen durchschnittlich eine Körperlänge von 34,5 Zentimetern und Weibchen von 36 Zentimetern. Die Flügelspannweite des Männchens beträgt durchschnittlich knapp 75 Zentimeter und bei den größeren Weibchen 76 Zentimeter.

Wissenswertes zum Turmfalken (Quelle: NGZ vom 13.07.2019)

Eine Erfolgsgeschichte in der Schloss-Stadt-Hülchrath!

Mit finanzieller und materieller Unterstützung durch den Rhein-Kreis Neuss konnten wir 2015 im Bereich der KiTa-Spatzennest neben diversen Nisthilfen für Meise, Spatz, Fledermaus etc. auch einen Turmfalkennistkasten installieren.

Dieser sollte dazu dienen, dem bereits seit geraumer Zeit dort anwesenden Turmfalkenpaar die Aufenthaltsqualität zu verbessern.

Nach anfänglicher Zurückhaltung wurde das angebotene „Appartement“ erstmalig im Jahr 2019 von einem Turmfalkenpaar bezogen.

Im ersten Jahr wurden dort 4 Jungtiere erfolgreich aufgezogen.

Impressionen von der Turmfalkennisthilfe:

 

 

Bilanz der Jungvogelaufzucht 2019 bis 2023:

2015 Montage der Turmfalkennisthilfe KiTa Spatzennest

2016/17/18 Leerstand

Bezug 2019 Elternpaar 4 Jungtiere

Bezug 2020 Elternpaar 5 Jungtiere

Bezug 2021 Elternpaar 6 Jungtiere

Bezug 2022 Elternpaar 5 Jungtiere

Bezug 2023 Elternpaar 5 Jungtiere

Gesamtzahl 25 Jungtiere

 

Unser Dorf hat Zukunft                                                                                         

AED's FÜR DEN NOTFALL IM DORF

Technik, die Leben rettet!!

Nach Informationen der „Deutschen Herzstiftung“ erleiden jährlich etwa 65.000 Menschen in Deutschland ein plötzliches Herz-Kreislauf-Versagen. Betroffen sind vor allem ältere Menschen, doch die Zahl der Erkrankten unter 50 Jahren steigt.

Für den plötzlichen Herztod ist am häufigsten Kammerflimmern verantwortlich, das nur durch einen Elektroschock gestoppt werden kann.

 

Dies kann mit Hilfe eines „Automatisierten externen Defibrillator („AED“) auch Laiendefibrillator genannt, erfolgen.

Es handelt sich um ein medizinisches Gerät zur Behandlung von defibrillierbaren Herzrhythmusstörungen durch Abgabe von Stromstößen.

 

Die Funktionsweise ist besonders für die Erste Hilfe durch Laienhelfer geeignet.

 

Auf Beschluss in der 108. Arbeitskreis-Sitzung am 21.09.2021 hat die Dorf-Gemeinschaft-Hülchrath Ende September 2021 einen „Automatisierten externen Defibrillator (AED)“ und den zugehörigen Aufbewahrungsschrank inkl. Heizung und Lüftung bestellt.

 

Die Montage inkl. Stromanschluss sollte Anfang des Jahres 2022 an zentraler Stelle im Ort auf dem Sebastianusplatz erfolgen.

 

Aufgrund von coronabedingten Lieferproblemen erhielten wir den bestellten AED und den zugehörigen Schutzschrank leider erst nach erheblicher Verzögerung.

 

Trotz dieser schlechten Nachricht haben wir einen weiteren Sponsor für ein 2. AED-Gerät im Dorf gefunden.

Erster AED

Josef-Lecher-Weg 31

Der erste AED wurde am 10. Mai 2022 in Hülchrath am Feuerwehrgerätehaus, für jeden zugänglich montiert.

Vielen Dank an unsere Sponsoren für den AED am Josef-Lecher-Weg 31:

 AS ARBEITSSCHUTZ GMBH

DORF-GEMEINSCHAFT-HÜLCHRATH

Übernahme Stromkosten:

FEUERWEHREINHEIT HÜLCHRATH/MÜNCHRATH

Zweiter AED

Sebastianusplatz 2

Der zweite AED wurde am 10. August 2022 in Hülchrath auf dem Sebastianusplatz (Zugang Kirchengarten), für jeden zugänglich montiert.

 

Der erforderliche Stromanschluss mit Absicherung am Sebastianusplatz wurde bereits im Vorfeld durch die Fa. Peter Dicken montiert.

 

Die Kosten für die Beschaffung des AED-Gerätes, des zugehörigen Schutzgehäuses zur Aufbewahrung, des erforderlichen Stromanschlusses und der Versicherung gegen Vandalismus und Diebstahl belaufen sich auf ca. 3.250,- Euro.

 

Vielen Dank an unsere Sponsoren für den AED am Sebastianusplatz 2:

EHELEUTE HEIKE HECKMANN-HARDY UND

ROLAND HARDY

 

 

SCHÜTZENKÖNIGSPAAR 2019/20

FRANK II. und YVONNE ESSER

EHELEUTE SANDRA UND ALBERT STROMANN

HERR WOLFGANG ZENNER

DORF-GEMEINSCHAFT-HÜLCHRATH

ST. SEBASTIANUS SCHÜTZENBRUDERSCHAFT HÜLCHRATH 1348 E.V.

Übernahme Stromkosten:

KIRCHENGEMEINDE ST. SEBASTIANUS HÜLCHRATH

P.S.: In nächster Zeit erfolgen noch Einweisungsveranstaltungen zu den beiden Geräten!

Wir denken, dass unser Dorf jetzt flächendeckend im historischen Ortskern und in der Neubausiedlung versorgt ist.

Die Gesamtkosten für die Beschaffung der beiden AED-Geräte, der zugehörigen Schutzgehäuse, der erforderlichen Stromanschlüsse und der Versicherung gegen Vandalismus und Diebstahl belaufen sich auf ca. 4.800,- Euro.

 

 

 

 

„Dorf - Gemeinschaft - Hülchrath“ / September 2022

 

Unser Dorf hat Zukunft

Begrüßungsschilder sind erneuert und wieder montiert!

Die aus Anlass unserer ersten Teilnahme am Landeswettbewerb 2003 errichteten Begrüßungsschilder sind erneuert und wieder montiert.

Nach 20 Jahren waren die beiden Begrüßungsschilder an den Ortseingängen durch Witterungseinwirkungen erneuerungsbedürftig.

Die Beschriftung war insbesondere durch die jahrelange Sonneneinstrahlung sehr stark verwittert und war teilweise bereits abgelöst.

Unter Verwendung unseres Logo's erfolgte die Neugestaltung mit Hilfe eines Grafikers. Hier das Ergebniss.

  

Die neugestalteten Begrüßungsschilder frisch vom Schildermacher

Ende Januar wurden die neugestalteten Begrüßungsschilder wieder in die vorhandenen Rahmen an der Herzogstraße / K33 montiert.

DAS ERGEBNIS:

kann sich sehen lassen!

 

Begrüßungsschild Herzogstraße / K33 (Höhe Haus-Nr.: 31)

Vorher mit beleuchteten Dorflogo       Nachher

 

Begrüßungsschild Herzogstraße / K33 gegenüber „Ob de Bleesch“ (Kirmesplatz, Auf der Heide)

Kosten (Material Reinigung/Neubeschriftung): ca. 650,- Euro

Vielen Dank für die finanzielle Unterstützung!!!

 SPARKASSE NEUSS

 

 

 

 

 

„Dorf - Gemeinschaft - Hülchrath“ / Januar 2023

 

                                                                                           

„SONDERPREIS“ UDhZ 2018

Stele am Josef-Lecher-Weg

Im Rahmen des Landeswettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“ 2018 erhielt Hülchrath:

den Sonderpreis des „Landesverbandes Gartenbau NRW e.V. Verband Rheinischer Baumschulen“

„Für die Mitgestaltung und Mitarbeit der Dorf-Gemeinschaft bei der Renaturierung des Gillbachs“.

 

Zur Präsentation der Medaille erstellte unser Steinmetzmeister Robert Beerscht eine entsprechende Steinstele.

Die Aufstellung erfolgte in der, mit dem Preisgeld, neugestalteten Baumscheibe am „Josef-Lecher-Weg“.

Für dieses Projekt erhielten wir von Robert Beerscht eine vorhandene, kostengünstige, Basaltsteinsäule von ca. 1m Höhe und ca. 0,25 m Durchmesser aus der er eine besonders gestaltete Basaltsteinstele anfertigte.

Auf der Oberseite ist das jüngere Hülchrather Stadtsiegel dargestellt:

Im Archiv Düsseldorf sind fünf Originalabdrücke des Hülchrather Stadtsiegel an Urkunden des Kloster Langwaden vom 7. März 1332, vom 21. September 1348, vom 1. Oktober 1358 und zwei vom 25. November 1383 mit Originalstadtsiegeln erhalten.

Stadtsiegel Hülchrath – an einer Urkunde Kloster Langwaden vom 25. November 1383

Umlaufend ist die Inschrift: +S'* CIVIUM * IN * HILKEROYDE * zu erkennen.

 

Stadtsiegel Hülchrath von 1383 (Grafik)

Auf der Vorderseite ist die Medaille des Sonderpreises aus dem Jahr 2018 angeordnet:

Medaille „Sonderpreis“ UDhZ 2018

Stele in der Steinmetzwerkstatt

  

Dezember 2022                            Januar 2023                                    Februar 2023

DAS ERGEBNIS:

 

Stele in der Baumscheibe Josef-Lecher Weg (02/2023)

Kosten: ca. 900,- Euro

Ganz besonderer und erneuter Dank, für die kostengünstige Überlassung der Basaltsteinsäule gilt:

unserem Bildhauer und Steinmetzmeister Robert Beerscht

 

 

„Dorf - Gemeinschaft - Hülchrath“ / Februar 2023

Unser Dorf hat Zukunft                                                                                                                            

 

Auf Beschluss in der 108. Arbeitskreis-Sitzung am 21.09.2021 hat die Dorf-Gemeinschaft-Hülchrath Ende September 2021 einen „Automatisierten externen Defibrillator“ (AED) und den zugehörigen Aufbewahrungsschrank inkl. Heizung und Lüftung bestellt.

Aufgrund von coronabedingten Lieferproblemen erhielten wir den bestellten AED und den zugehörigen Schutzschrank bis heute leider nicht. Wir haben daher den erteilten Auftrag Ende März storniert und uns nach anderen Lieferanten umgeschaut.

Der erforderliche Stromanschluss mit Absicherung am Sebastianusplatz ist bereits durch die Fa. Peter Dicken montiert.

Geplanter Standort des AED-Gerätes am Sebastianusplatz 2

Wir hoffen, dass wir das Projekt trotzdem zeitnah durch Montage und Inbetriebnahme des AED zum Abschluss bringen können.

Trotz dieser schlechten Nachricht haben wir einen weiteren Sponsor für ein 2. AED-Gerät im Dorf gefunden.

Die Montage des 2. AED-Gerätes soll am Josef-Lecher-Weg 31 (Außenwand Feuerwehrgerätehaus) erfolgen. Aufgrund dieser positiven Entwicklung ist jetzt das gesamte Stadtteilgebiet (historischer Ortskern und Neubaubereich) mit zwei AED´s abgedeckt.

Geplanter Standort des 2. AED-Gerätes am Josef-Lecher-Weg 31

Die Gesamtkosten für die Beschaffung der beiden AED-Geräte, der zugehörigen Schutzgehäusen, der erforderlichen Stromanschlüsse und der Versicherung gegen Vandalismus und Diebstahl belaufen sich auf ca. 5.250,- Euro.

Unsere Sponsoren für den AED am Josef-Lecher-Weg 31:

 AS ARBEITSSCHUTZ GMBH

Übernahme Stromkosten:

FEUERWEHREINHEIT HÜLCHRATH/MÜNCHRATH

VIELEN DANK!!!

UNSER DORF HAT ZUKUNFT                                                                                                        

 

Seit einigen Jahren gibt es drei Steinkauz-Niströhren im Dorf die in den zurückliegenden Jahren vereinzelt schon als Brutraum genutzt wurden.

Ende Februar mussten wir feststellen, dass nach den drei kurz nacheinander folgenden Winterstürmen am Jahresbeginn eine der drei montierten Steinkauz-Niströhren mitsamt des abgebrochenen Astes eines alten Obstbaumes abgestürzt war.

Der Steinkauz (Athene noctua)

Der Steinkauz ist eine kleine, kurzschwänzige Eulenart aus der Familie der Eigentlichen Eulen (Strigidae). Er erreicht eine Körpergröße von 21 bis 23 Zentimetern. Die Flügelspannweite beträgt zwischen 53 und 58 Zentimetern. Der Gesichtsschleier ist beim Steinkauz nur schwach ausgeprägt. Die Augen sind zitronen- bis schwefelgelb. Die Beine sind weißlich befiedert und die Zehen mit borstenartigen Federn besetzt.

Ein einmal gewähltes Revier besetzt er meist über mehrere Jahre und zum Teil sogar lebenslang.

Steinkauzpaar bei der Gefiederpflege

Die betroffene Steinkauz-Niströhre überstand den Absturz des Astes glücklicherweise unbeschädigt. Somit konnten wir die Niströhre am abgebrochenen Ast demontieren und einer Kontrolle unterziehen.

Abgebrochener Ast mit unbeschädigter Steinkauz-Niströhre

Die Neumontage der Niströhre erfolgte wenige Meter weiter in einem alten noch intakten Obstbaum. Als Montageort wurde ein armdicker Ast festgelegt.

In ca. 3 - 4 m Höhe, mit Ausrichtung der Einflugöffnung nach Süd-Ost, wurde die Niströhre wieder angebracht.

Vor der Montage wurden die störenden Seitentrippen am neuen Montageort beseitigt und die Niströhre mit Lochbändern und Nägeln für die weitere Nutzung wieder befestigt.

Steinkauz-Niströhre am neuen Standort in einem alten Obstbaum

Wir geben auch hier die Hoffnung nicht auf, dass die Steinkäuze aus dem Dorf die wieder montierte Niströhre in nächster Zeit zur Familiengründung nutzen werden!

„Dorf - Gemeinschaft - Hülchrath“ / März 2022

Der im Oktober 2013 montierte Schleiereulen-Nistkasten innerhalb des ehemaligen Trafohauses (Travogelhaus) wurde im November 2020 durch die „Dorf-Gemeinschaft Hülchrath“ erstmalig kontrolliert und gereinigt.

Im Februar 2022 erfolgte eine weitere Kontrolle und erneute Reinigung des Schleiereulen-Appartements im Travogelhaus.

Die Schleiereule (Tyto alba)

Die Schleiereule ist eine ca. 30 – 35 cm große Vogelart aus der Ordnung der Eulen. Die Schleiereule ist eine sehr helle, langbeinige Eule, die keine Federohren aufweist. Zu ihren auffälligsten Erkennungsmerkmalen gehören das herzförmige Gesicht sowie die verhältnismäßig kleinen, schwarzen Augen.

Wissenswertes über die Schleiereule (Quelle: NGZ vom 07.08.2021)

 

Im Rahmen der erneuten Überprüfung fanden wir ein weiteres nicht mehr bewohntes Hornissennest (ca. 25 cm Durchmesser) im direkten Eingangsbereich zum Schleiereulen-Nistkasten.

Die erneute Besiedlung des Schleiereulen-Appartements durch Hornissen im letzten Jahr war wohl wieder einer der Gründe, dass die Schleiereulen das Appartement noch nicht dauerhaft bezogen haben.

Hornissennest im Eingangsbereich des Schleiereulen-Nistkasten (Februar 2022)

Hornissennest aus dem Schleiereulen-Nistkasten (Februar 2022)

Wir geben weiterhin die Hoffnung nicht auf, dass die Schleiereulen aus dem Dorf das angebotene Appartement in nächster Zeit doch dauerhaft zur Familiengründung nutzen werden!

Darüber würden wir uns sehr freuen!

„Dorf - Gemeinschaft - Hülchrath“ / Februar 2022

 

 

Unser Dorf hat Zukunft                                                                                 

 

Nach Informationen der „Deutschen Herzstiftung“ erleiden jährlich etwa 65.000 Menschen in Deutschland ein plötzliches Herz-Kreislauf-Versagen. Betroffen sind vor allem ältere Menschen, doch die Zahl der Erkrankten unter 50 Jahren steigt.

Für den plötzlichen Herztod ist am häufigsten Kammerflimmern verantwortlich, das nur durch einen Elektroschock gestoppt werden kann.

Dieser kann mit Hilfe eines „Automatisierten externen Defibrillator („AED“) auch Laiendefibrillator genannt, erfolgen.

Es handelt sich um ein medizinisches Gerät zur Behandlung von defibrillierbaren Herzrhythmusstörungen durch Abgabe von Stromstößen.

Die Funktionsweise ist besonders für die Erste Hilfe durch Laienhelfer geeignet.

Auf Beschluss in der 108. Arbeitskreis-Sitzung am 21.09.2021 hat die Dorf-Gemeinschaft-Hülchrath Ende September 2021 einen „Automatisierten externen Defibrillator (AED)“ und den zugehörigen Aufbewahrungsschrank inkl. Heizung und Lüftung bestellt.

Die Montage inkl. Stromanschluss soll Anfang des Jahres 2022 an zentraler Stelle im Ort auf dem Sebastianusplatz erfolgen.

Geplanter Standort des AED-Gerätes am Sebastianusplatz

Die Kosten für die Beschaffung des AED-Gerätes, des zugehörigen Schutzgehäuses zur Aufbewahrung, des erforderlichen Stromanschlusses und der Versicherung gegen Vandalismus und Diebstahl belaufen sich auf ca. 3.250,- Euro.

Unsere Sponsoren:

EHELEUTE HEIKE HECKMANN-HARDY UND

ROLAND HARDY

 

                                                                         

 

SCHÜTZENKÖNIGSPAAR 2019/20

FRANK II. und YVONNE ESSER

 

                                                                           EHELEUTE SANDRA UND ALBERT STROMANN

HERR WOLFGANG ZENNER

 

                                                                    DORF-GEMEINSCHAFT-HÜLCHRATH

 

ST. SEBASTIANUS SCHÜTZENBRUDERSCHAFT HÜLCHRATH 1348 E.V.

 

Die Übernahme der Stromkosten erfolgt durch die:

ST. SEBASTIANUS KIRCHENGEMEINDE HÜLCHRATH

 

                                                                      VIELEN DANK!!!

Neben den bereits vorhandenen Obstsorten „Am Obspäddsche“:

Apfel: („Graue Herbstrenette“; „Rheinischer Bohnapfel“; „Booskoop“; „Riesenboiken“)

Birne: („Gellerts Butterbirne“; „Köstliche von Charneu“)

Kirsche: („Büttners rote Knorpelkirsche“; „Hedelfinger Riesenkirsche“)

Pflaume: („Hauszwetsche“; „Bühler Frühzwetsche“; „Graf Althans Reneklode“)

Traube: (gelb, „Pusztatraube“; rot, „Regent“)

können zukünftig dort auch

Stachelbeere: (rot, „Remarka”; gelb, „Hinnonmäki“

genascht werden.

Knueschele- / Stachelbeer-Hochstämme „Am Obspäddsche“

Durch Spenden konnten wir im April je ein Hochstämmchen „Rote Stachelbeere“ und „Gelbe Stachelbeere“ (im Volksmund „Knueschele“ genannt) am Eingang zu unserer Obstwiese pflanzen und das Obstangebot erweitern.

Rote Stachelbeere (Knueschele) „Ribes uva-crispa / Remarka“

Gelbe Stachelbeere (Knueschele) „Ribes uva-crispa / Hinnonmäki“

Unser Heimatschriftsteller und Ehrenmitglied Karl-Josef-Kassing hat schon 2017 versucht, die Entstehung des im Volksmund bekannten Begriffs „Knueschele“ zu erklären.

Das Wort „Knueschele“ kommt, man höre und staune, aus dem Mittellatein, das für Jahrhunderte in Europa die Sprache der Kirche und aller Gelehrten war.

Ein Erklärungsversuch unter Verwendung von Hölleschroder Platt.

Su künt et jewese sen! Wellt ir et hühre?

Knueschele (Stachelbeeren)

Die Mönche brachten nicht nur das Christentum in unser Land, sondern auch eine verfeinerte Zivilisation. So legten sie bei ihren Klöstern auch Gärten mit vielerlei Nutzpflanzen an. Auch in der Nähe von Hülchrath gab es ein Kloster mit einem solchen Klostergarten. Die Hülchrather hörten davon und wurden neugierig:

„Do jommer hin!“ Gesagt, getan!

Der Bruder Gärtner führte sie auch bereitwillig durch den Klostergarten. Vor einem Strauch, den sie nicht kannten, blieben die Besucher verwundert stehen: „Wat es dat dann?“ „Das sind cnuosales“, erklärt der Gärtner. „Wat?“ „Cnuosales.“

Einer der Besucher fasste neugierig an einen Zweig: „Au! Die piekse jo!“

Es waren aber gerade auch die Früchte reif, und der Klosterbruder gab ihnen welche zum Probieren.

„Hm! Die sin ever lecker!“ Und dann fragten sie: „Künne mer do e paar Avlejer von han?“ Der freundliche Gärtner gab ihnen ein paar Ableger mit. Die setzten sie zuhause in ihre Gärten. Sie wuchsen auch an, aber im ersten Jahr tat sich weiter nichts, auch im zweiten Jahr noch nicht. Doch im dritten Jahr trugen sie die ersten Früchte. Da sagten ihre Besitzer zu den Hülchrathern: „Kutt ens kicke, wat mir em Jaad hant!“

Die anderen kamen und staunten: „Wat es dat dann?“

Jetzt konnten die stolzen Gärtner auch noch mit ihren Lateinkenntnissen angeben:

„Dat sin Knuosales!“ „Hä?“ „Knu-o-sa-les, ir Blötschköpp!“

So kam mit den Sträuchern auch ihr Name nach Hülchrath. Beides verbreitete sich immer mehr. Allerdings, da niemand für die korrekte Aussprache sorgte, wurde der Name immer mehr, eingeplattet. Und so entstanden im Laufe der Zeit aus dem mittellateinischen „Cnuosales“ die Hölleschroder „Knueschelle“.

Wä et besser weeß, kann sich jo melde!

Köln, im Januar 2017 Karl-Josef Kassing

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